Biografie

Freiburger Barockorchester

Stand: August 2021

Das Freiburger Barockorchester (FBO) zählt gegenwärtig zu den führenden Ensembles der historisch informierten Aufführungspraxis. Seit mehr als 30 Jahren prägt es das internationale Musikleben und setzt mit seinen Konzerten und Einspielungen musikalische Maßstäbe.

Gegründet wurde das FBO 1987 von ehemaligen Studierenden an der Hochschule für Musik Freiburg, die ihre Studien überwiegend in der Geigenklasse von Rainer Kussmaul absolviert hatten. Bald avancierte das Ensemble zu einem der gefragtesten Originalklang-Orchester und erlangte internationale Bekanntheit. Das FBO gastiert regelmäßig in den bedeutendsten, internationalen Konzertsälen, u. a. in der Philharmonie Berlin, der Londoner Wigmore Hall, dem Lincoln Center in New York, dem Concertgebouw in Amsterdam und der Philharmonie de Paris. Konzerttourneen führen das Ensemble auf sämtliche Kontinente. Zugleich unterhält das FBO eigene Abonnementreihen in Freiburg, Stuttgart und Berlin und ist Gast bei großen Musikfestivals wie den Salzburger Festspielen, dem Tanglewood Festival und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.

Im Sinne der historisch informierten Aufführungspraxis konzertiert das FBO meist ohne Dirigenten; für ausgewählte Projekte, wie Opernaufführungen oder Orchesterwerke in großer Besetzung, arbeitet das Ensemble mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern wie Pablo Heras-Casado, Simon Rattle oder Teodor Currentzis zusammen. Eine intensive, musikalische Freundschaft verbindet das FBO mit René Jacobs, mit dem sich das Ensemble insbesondere den Opern Mozarts und den Oratorien des Barocks und der Klassik widmet.

Die Künstlerischen Leiter des FBO sind Gottfried von der Goltz (Violine) und Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), der diese Position im Jahr 2017 von Petra Müllejans übernahm. Beide Künstler treten auch als Solisten in Erscheinung. Ferner arbeitet das Ensemble mit renommierten Instrumental- und Vokalsolisten zusammen, darunter Isabelle Faust, Philippe Jaroussky, Christian Gerhaher, Alexander Melnikov, Andreas Staier und Jean-Guihen Queyras.

Die außerordentliche musikalische Vielfalt des FBO ist auf zahlreichen Einspielungen dokumentiert, die mit einer Fülle an Preisen und Auszeichnungen gewürdigt wurden.

In der Saison 2020/21 war das FBO u. a. zu Konzerten bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, in der Elbphilharmonie, im Theater an der Wien und auf den Kanarischen Inseln eingeladen. Für die kommende Spielzeit ist eine ausgedehnte Konzertreise mit Kristian Bezuidenhout nach Ostasien geplant.

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