Davide Luciano
Der italienische Bariton Davide Luciano stammt aus Benevento und studierte bei Gioacchino Zarrelli, mit dem er weiterhin arbeitet. Er ist an so renommierten Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper in München und dem Teatro San Carlo in Neapel aufgetreten und gastierte bei führenden Festivals, darunter das Rossini Opera Festival in Pesaro und die Salzburger Festspiele, wo er 2021 als Don Giovanni debütierte.
In der Spielzeit 2023/24 kehrte Davide Luciano als Figaro (Il barbiere di Siviglia) und Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) an die Wiener Staatsoper zurück, wo er zudem sein Rollendebüt als Lescaut (Manon Lescaut) gab, und war als Sharpless (Madama Butterfly) an der Met, als Marcello (La bohème) in Mahón (Menorca) und als Don Giovanni an der Deutschen Oper Berlin zu erleben.
Zu weiteren Engagements der jüngeren Vergangenheit zählen Belcore (L’elisir d’amore) an der Scala, Guglielmo (Così fan tutte) und Graf Almaviva an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Marcello an der Opéra de Monte-Carlo, Malatesta (Don Pasquale) am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Rossinis Figaro in einer Produktion des römischen Teatro dell’Opera im Circus Maximus, Ford (Falstaff) im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sowie Silvio (Pagliacci) und Riccardo (I puritani) am Teatro San Carlo. 2018 gab er als Belcore sein Debüt an der Met, wohin er 2023 als Marcello zurückkehrte.
Zu seinen vergangenen Engagements gehören zudem Mozarts Figaro am Teatro Real in Madrid und beim Glyndebourne Festival, Leporello (Don Giovanni) an der Norwegischen Oper in Oslo und am Theatro Municipal in São Paulo, Rossinis Figaro am Teatro de la Maestranza in Sevilla, der Semperoper Dresden, in den Caracalla-Thermen in Rom und am Teatro La Fenice in Venedig, Malatesta an der Fenice, Guglielmo an der Norwegischen Oper, Don Alvaro (Il viaggio a Reims) an der Königlichen Dänischen Oper, Silvio in São Paulo, Gernando in Jommellis L’isola disabitata in Neapel und Pacuvio (La pietra del paragone) am Théâtre du Châtelet in Paris.
Als Mitglied der Accademia Rossiniana war Davide Luciano beim Rossini Opera Festival 2014 als Don Profondo (Il viaggio a Reims) zu erleben. Seither ist er regelmäßig nach Pesaro zurückgekehrt: als Haly (L’italiana in Algeri), Batone (L’inganno felice), Macrobio (La pietra del paragone) sowie 2018 als Figaro und 2019 als Buralicchio (L’equivoco stravagante).
Zu den vielen Rollen, die er an der Deutschen Oper Berlin gesungen hat, zählen Don Giovanni, Rossinis Figaro, Marcello, Belcore, Cecil (Maria Stuarda), Don Profondo und Nottingham in konzertanten Aufführungen von Roberto Devereux.