Claudius Steffens

Schauspieler

© Thomas Rabsch

Quelle: Schauspielhaus Düsseldorf

Claudius Steffens, geboren 1984 in Berlin-Pankow, arbeitete zunächst als Bäcker in England und studierte mehrere Semester Theatertechnik und Kulturpädagogik, bevor er ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin absolvierte. Gastengagements führten ihn an das Maxim Gorki Theater, Hebbel am Ufer und an die Schaubühne am Lehniner Platz, wo er u.a. mit den Regisseuren Leander Haußmann und Peter Kastenmüller zusammenarbeitete. Außerdem engagierte er sich viele Jahre künstlerisch in der Performancegruppe Drifting Underground (Berlin). 2012 trat er sein erstes Festengagement am Theater Münster an, wo er u.a. als Franz in Schillers Die Räuber, als Haimon in Sophokles Antigone, als Beckmann in Borcherts Draußen vor der Tür sowie in den Titelrollen von Shakespeares Hamlet und Goethes Urfaust zu sehen war.

2015 wechselte Steffens ans Schauspiel Leipzig, dort arbeitete er u.a. mit den Regisseur:innen Claudia Bauer, Philipp Preuss, Gordon Kämmerer und Armin Petras zusammen. Seit 2019 war Steffens freiberuflich tätig. Er wirkt in Hörspiel-, Fernseh- und Kinofilmproduktionen mit. Zuletzt in der international erfolgreichen und Emmy nominierten Thriller-Serie Liebeskind auf Netflix. Neben seiner Arbeit als Schauspieler realisiert Steffens mit dem Künstlerkollektiv FC Mailand Innenhof regelmäßig performative Aktionen und Happenings. Als Maler Schwarz in Wedekinds Lulu (Regie: Bernadette Sonnenbichler) gab er sein Debüt am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er seit der Spielzeit 2021/22 Ensemblemitglied ist. Seit der Spielzeit steht er zudem als Malcolm in Macbeth (Regie: Evgeny Titov) auf der Bühne. Claudius Steffens ist in verschiedenen Hauptrollen am D’haus zu sehen – etwa in Sophokles’ Ödipus (Regie: Felix Krakau), in My Private Jesus (Regie: Bernadette Sonnenbichler) und in Amphitryon (Regie: Milena Michalek). Zudem stand er beim D’haus Open Air 2023 in Figaros Hochzeit oder Der tolle Tag in der Regie von Andreas Kriegenburg als Figaro und als Veit Kunz in Wedekinds Franziska (Regie: Sebastian Baumgarten) auf der Bühne. Ab April 2024 wird er in der Uraufführung Homeoffice (Text und Regie: Toshiki Okada) zu sehen sein.

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Stand: Dezember 2024

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