Camerata Salzburg
Orchester

Die Camerata Salzburg zählt weltweit zu den führenden Kammerorchestern und erhält regelmäßig Einladungen in die bedeutendsten Spielstätten von Paris bis Peking. Hierzulande ist sie eines der Stammensembles der Salzburger Festspiele und der Mozartwoche und hat einen eigenen Abonnementzyklus im Großen Saal der Stiftung Mozarteum. Im Zentrum des Repertoires stehen das Schaffen des Genius Loci Wolfgang Amadeus Mozart sowie die Werke von Haydn, Beethoven und Schubert.
Es ist vor allem der typische „Salzburger Mozart-Klang“, der die Camerata über viele Jahre hinweg zu einem Kulturbotschafter und internationalen Aushängeschild der Mozartstadt Salzburg werden ließ.
Neben den Salzburger Festspielen und der Mozartwoche trat das Orchester in der Saison 2024/25 bei internationalen Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival de Música de Canarias und dem Klavier-Festival Ruhr auf.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Camerata mit ihren künstlerischen Partnerinnen Hélène Grimaud und Janine Jansen. 2024/25 arbeitete sie zudem mit Lisa Batiashvili, Mao Fujita, Richard Galliano, Sheku Kanneh-Mason, Dorothee Oberlinger und Fazıl Say zusammen.
Schon bei der Gründung im Jahr 1952 durch Bernhard Paumgartner war das künstlerische Credo klar: Musizieren in Eigenverantwortung mit Gemeinschaftssinn — eine Maxime, die bis heute gelebt wird. Als große Inspiratoren und langjährige Leiter prägten Bernhard Paumgartner und Sándor Végh den Klang der Camerata. Nach Véghs Tod beeinflusste Roger Norrington als Chefdirigent das Orchester nachhaltig, er war bis zu seinem Tod im Juli 2025 dessen Ehrendirigent.
Seit 2016 übernehmen die Musiker·innen der Camerata die künstlerische Leitung selbst. So wird das Orchester alternierend von seinen beiden Konzertmeistern, Gregory Ahss und Giovanni Guzzo, als jeweiligem Primus inter Pares geleitet. Darüber hinaus arbeitet das Ensemble mit Gastdirigenten wie John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, François Leleux und Finnegan Downie Dear.
Ein besonderes Augenmerk legt die Camerata auf die Nachwuchsentwicklung. Regelmäßige Musikvermittlungsprogramme führen die Musiker·innen in Kindergärten und Schulen.
Im Laufe von über 70 Jahren legte die Camerata viele Platten- und CD-Einspielungen vor. 2024 erschienen die Live-Aufnahme von Schumanns Klavierkonzert mit Hélène Grimaud aus der Elbphilharmonie in Hamburg sowie Werke von Schumann mit Kian Soltani unter der Leitung von Gregory Ahss.
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