Alexander Gergelyfi
Pianist

Der Linzer Pianist Alexander Gergelyfi gilt als Spezialist für historische Tasteninstrumente. Sein großes Interesse an der Erforschung seines Instruments sowie an der Erschließung österreichischer Tonkunst des 17. und 18. Jahrhunderts führte ihn zur Zusammenarbeit mit verschiedenen musikalischen Formationen.
2023 gab er in der neuen Reihe Kleine Nachtmusiken mit dem Bariton Georg Nigl sein Debüt bei den Salzburger Festspielen und ist dort seither jedes Jahr auf verschiedensten historischen Tasteninstrumenten zu erleben.
Er ist festes Mitglied des Stuttgarter Barockorchesters il Gusto Barocco, mit dem er u. a. in einem Monteverdi-Zyklus am Nationaltheater Mannheim zu hören war. Von 2014 bis 2017 gehörte er dem mehrfach ausgezeichneten Berliner Ensemble nexus baroque an. Zudem arbeitete er mit der Neuen Hofkapelle Graz, dem L’Orfeo Barockorchester, dem Concentus Musicus Wien, der Compagnia Transalpina, dem Originalklangorchester Barucco, dem Ensemble recreationBAROCK unter Jordi Savall sowie dem Mozarteumorchester Salzburg unter Antonello Manacorda zusammen.
Als Mitglied des Ensembles Verbotene Frucht, das in seiner Zusammensetzung aus Stimme, Violine, Violoncello und Cembalo eine facettenreiche Klangmalerei bietet, veröffentlichte er 2018 das preisgekrönte erste Album Morbides mit Charakter, dem 2022 Liebe auf den ersten Schluck folgte.
Zahlreiche weitere Audio- und Videoaufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Seine erste Solo-CD, Sapperlot!, erschien im November 2022 bei Carpe Diem Records und wurde von der Fachwelt begeistert aufgenommen. Die jüngste Aufnahme mit Georg Nigl bei Alpha Classics erschien im Juli 2025 unter dem Titel Mozart’s Clavichord.
Seit 2018 unterrichtet der begeisterte Pädagoge an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz die Fächer Clavichord, Historischer Generalbass, Literaturstudium und Historische Sprachformen.
Alexander Gergelyfi studierte Historische Tasteninstrumente und Aufführungspraxis der Alten Musik in Linz, Graz, Straßburg und Hamburg. Zu seinen Professoren zählten August Humer, Brett Leighton, Eva Maria Pollerus, Michael Hell, Aline Zylberajch, Menno van Delft und Gerhart Darmstadt.
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