Aleksei Kulagin

Der russische Bass Aleksei Kulagin wurde in Orjol geboren und war in der Saison 2018/19 Solist am Zazerkalie-Theater in Sankt Petersburg.
2019 schloss er seine Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Sankt Petersburg ab und wurde in das Ausbildungsprogramm für junge Sänger·innen am Bolschoi-Theater in Moskau unter der Leitung von Dmitry Vdovin aufgenommen. Darüber hinaus besuchte er Meisterklassen bei Neil Shicoff, Sergei Leiferkus, Ernesto Palacio und Ildar Abdrazakov und arbeitete mit Musiker·innen wie Luba Orfenova, Mzia Bakhtouridze, Semion Skigin und Ivari Ilja sowie mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Lorenzo Viotti, Tugan Sokhiev, Dmitry Korchak und Mikhail Sinkevich.
Sein Repertoire umfasst Rollen wie Ruslan (Ruslan und Ludmilla), Timur (Turandot), Fürst Gremin (Eugen Onegin), Simone (Gianni Schicci), Masetto (Don Giovanni) und Angelotti (Tosca). Er trat u. a. am Bolschoi-Theater und am Mariinski-Theater auf sowie an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, der Ungarischen Staatsoper in Budapest, auf verschiedenen Bühnen in Moskau und in der Sankt Petersburger Philharmonie. 2022 nahm er am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil und war in diesem Rahmen auch zum ersten Mal im Haus für Mozart zu erleben.
Aleksei Kulagin gewann 2022 den Vierten Preis beim Concurso Tenor Viñas in Barcelona, 2021 jeweils den Ersten Preis bei den internationalen Gesangswettbewerben The Opera Crown in Tiflis und „Galina Vishnevskaya“ in Moskau sowie den Zweiten Preis beim Elena-Obraztsova-Gesangswettbewerb in Sankt Petersburg und den Ersten Preis beim José Carreras Grand Prix in Moskau. 2022 erhielt er den Zweiten Preis beim Internationalen Éva-Marton-Gesangswettbewerb in Budapest und gewann 2023 den Grand Prix beim Wettbewerb „Hibla Gerzmava” in Moskau.