Aleida Assmann wurde 1947 in Bethel bei Bielefeld geboren. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin studierte Anglistik und Ägyptologie an den Universitäten Heidelberg, wo sie auch promovierte, und Tübingen. Von 1993 bis 2014 war sie Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Gastprofessuren führten sie u. a. an die Universitäten Princeton, Yale, Chicago und Wien. Der Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt im Bereich der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung und behandelt Themen wie kulturelles Gedächtnis, historische Generationen, Trauma und Vergessen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (zusammen mit ihrem Mann, dem Ägyptologen Jan Assmann) oder das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
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