Alain Altinoglu

Dirigent

© Marco Borggreve

Quelle: KD Schmid

Alain Altinoglu ist Musikdirektor des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und Künstlerischer Leiter des Festival International de Colmar. Sowohl am Théâtre Royal de la Monnaie, wo er diese Position seit 2015 innehat, als auch beim hr-Sinfonieorchester, wo er seine Amtszeit in der Saison 2021/22 begann, hat er große Anerkennung für seine visionäre Führung, seine überzeugenden Aufführungen und seine innovative Programmgestaltung erhalten. Seine erste Ausgabe als Künstlerischer Leiter in Colmar fand im Juli 2023 statt.
In der Saison 2025/26 kehrt er an die Wiener Staatsoper zurück und dirigiert Debussys „Pelléas et Mélisande“ in einer Inszenierung von Marco Arturo Marelli. Mit dem hr-Sinfonieorchester ist er bei internationalen Festivals wie dem Prague International Music Festival, dem George Enescu International Festival, dem Schleswig-Holstein
Musik Festival, den Dresdner Musikfestspielen und dem Kissinger Sommer zu erleben, zudem auf Tourneen durch Spanien.
An La Monnaie leitet er Verdis Falstaff in einer Produktion von Laurent Pelly sowie Berlioz’ „Benvenuto Cellini“ unter der Regie von Thaddeus Strassberger. Darüber hinaus setzt Altinoglu seine enge Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic und dem Orchestre de Paris fort und kehrt in den USA zum Cleveland Orchestra zurück.
Zu den Orchestern, mit denen Alain Altinoglu regelmäßig arbeitet, zählen die Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker, Tschechische Philharmonie, London Symphony Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, The Philadelphia Orchestra, Russian National Orchestra, Philharmonia Orchestra London, Concertgebouworkest, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Tonhalle-Orchester Zürich sowie sämtliche führenden Pariser Klangkörper.
Als gefragter Operndirigent ist Altinoglu regelmäßig an den großen Bühnen der Welt zu Gast: an der Metropolitan Opera in New York, dem Royal Opera House London Covent Garden, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper, der Oper Zürich, dem Teatro Colón in Buenos Aires, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, der Bayerischen Staatsoper München sowie allen drei Pariser Opernhäusern.
Zudem war er bei den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Orange und Aix-en-Provence zu erleben.
Neben seiner dirigentischen Tätigkeit pflegt Altinoglu eine enge Verbindung zum Liedrepertoire und tritt regelmäßig mit der Mezzosopranistin Nora Gubisch auf. Seine Diskografie umfasst Einspielungen bei Deutsche Grammophon, Naïve, Pentatone und Cascavelle. Auf DVD liegen u. a. Honegger („Jeanne d’Arc au bûcher“, Accord), Wagner („Der fliegende Holländer“, DG), Rimsky-Korsakov („The Golden Cockerel“), Tschaikowsky („Iolanta“, „The Nutcracker“) sowie Debussy („Pelléas et Mélisande“, BelAirClassiques) vor, die von der Kritikhochgelobt wurden.

Alain Altinoglu wurde in Paris geboren und studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris, wo er heute die Dirigierklasse leitet.

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Stand: Dezember 2025

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