Bereits im Gründungsmanifest der Salzburger Festspiele ist das Streben nach höchster musikalischer Qualität verankert; so arbeiten seit jeher die größten Dirigenten, die maßgeblichen Künstler·innen ihrer Zeit in Salzburg. Herbert von Karajan, Namensgeber des Award, war einer von ihnen; Manfred Honeck, der Vorsitzende der Jury, ist ein weiterer. Zu den aufregendsten Talenten der kommenden Generation zählen jene Dirigent·innen, die sich im Rahmen des Young Conductors Award bei den Salzburger Festspielen präsentieren. 2025 erging der prestigeträchtige Award, für den es über 290 Bewerbungen gab, an den deutschen Dirigenten Christian Blex. Die Auszeichnung umfasst auch die Einladung, ein Preisträgerkonzert mit dem ORF Radio- Symphonieorchester Wien zu gestalten. Neben einem Werk von Bernd Alois Zimmermann und Tschaikowskis Manfred-Symphonie hat er Lieder von Richard Strauss programmiert, Solistin ist Hanna-Elisabeth Müller.
Die Vergangenheit zeigt, dass der Young Conductors Award Gelegenheit bietet, die Dirigent·innen der Zukunft kennenzulernen. Regelmäßig kehren bisherige Preisträger·innen zu den Salzburger Festspielen zurück: 2026 ist es beispielsweise Maxime Pascal, der erneut eine szenische Opernproduktion musikalisch leitet.

Eine Initiative der Salzburger Festspiele in Kooperation mit dem Eliette und Herbert von Karajan Institut. Die Ausschreibung zur Bewerbung für die nächste Ausgabe erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026: www.salzburgfestival.at/yca