Schülerinnen und Schüler erarbeiten ein Friedensprojekt, inspiriert von der Lebensgeschichte Sadako Sazakis aus Hiroshima.
Um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen, sind immer wieder Symbole gefunden worden, die positiv in die Gesellschaft hineinwirken sollen, z. B. „Schwerter zu Pflugscharen“. In Japan ist der Kranich so ein Symbol, denn er steht für Langlebigkeit und Glück.
Das Projekt setzt sich mit den zwei Flügeln des Kranichs auseinander: einerseits die individuelle Bewältigungsstrategie eines Schicksals und andererseits die mögliche gesellschaftliche/politische Veränderung durch präventives Engagement für Frieden.
Die Schüler sehen beim Vorstellungsbesuch ein individuelles Schicksal: Jetzt sollen sie die Sehnsucht nach Frieden erfassen und dazu mit den Mitteln der Oper (Gesang, Musik, Bild, Tanz etc.) ein Stück entwickeln, in dem sie ihren Schrei nach Frieden in eine künstlerisch-theatrale Performance umsetzen.
Im Projekt treffen die Schüler auf Friedensforscher und lernen durch sie Beispiele für Friedensengagement kennen. Diese verknüpfen sie mit eigenen Ideen, Träumen und Wünschen nach Frieden. Durch die Expertise erfahren sie, welche Möglichkeiten es gibt, sich zu engagieren und symbolische, karitative, kreative oder andere Aktionen zu erfinden. Die beteiligten Klassen beschäftigen sich mit Friedenssymbolen, Friedensliedern und Friedensritualen aus verschiedenen Kulturen und entwickeln daraus ein Stück, eine Oper, eine Performance, eine Ausstellung oder eine Form des politischen Engagements – alles ist möglich. Gemeinsam mit Musiktheatervermittlern entwickeln sie ihr Projekt und führen es vor Publikum (im Rahmen der Schule) auf.
Arbeitszeitraum:
Februar bis Juni 2020 in Form einer Projektwoche nach terminlicher Absprache
Arbeitsort:
In der Schule
Voraussetzungen für die Teilnahme:
keine
Fachgebiete:
Deutsch, Geschichte, Theater, Musik, Geographie, Ethik, Religion, Philosophie
Die Ticketbuchung für den Vorstellungsbesuch erfolgt nach telefonischer Rücksprache im September/Oktober!