Vlad Ogay

Künstler, Produktionsdesigner und Bühnenbildner

Vlad Ogay (geboren 1981) ist ein Künstler, Produktionsdesigner und Bühnenbildner. Er ist Absolvent der Moskauer Kunsttheaterschule und hat sowohl in der Theater- als auch in der Filmbranche viel gearbeitet.

Er arbeitete mit dem Regisseur Kirill Serebrennikov an einer Reihe von Filmen, die für die Filmfestspiele von Cannes nominiert wurden: »Das Verschwinden von Josef Mengele« (2025), »Limonov: The Ballad of Eddie« (2024), »Die Frau des Tschaikowsky« (2022) und »Petrow hat Fieber« (2021).

Zu seinen Theaterarbeiten als Bühnen- und Kostümbildner gehören Molières »Der Menschenfeind« (2018) am Gogol-Theaterzentrum, Moskau, und Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« (2021) am Lettischen Nationaltheater, Riga.

Als bildender Künstler schafft er Ready-Made-Objekte, die sich häufig mit Themen wie kultureller Identität, Gesellschaftskritik und kollektivem Gedächtnis auseinandersetzen, wobei er gemischte Medien verwendet, um zum Nachdenken anregende Installationen zu schaffen. Seine Kunstwerke wurden sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen gezeigt, darunter die Einzelausstellung »Crucifixions« in der CUT ART Gallery in Riga (2023) und die Kollektivausstellung »Artists against Kremlin« in Vriej Paleis und De Balie in Amsterdam (2024). Seine Arbeiten waren auch auf internationalen Messen für zeitgenössische Kunst zu sehen, darunter die SCOPE Art Show Miami, die Contemporary Istanbul und die (Un)fair Mailand.

Im Februar 2022 entschied sich Vlad Ogay, Russland zu verlassen, um seine künstlerische und persönliche Freiheit zu bewahren, die es ihm ermöglicht, seine Arbeit auf globaler Ebene fortzusetzen.

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Stand: Mai 2025