Biografie

Violeta Urmana

Stand: August 2021

Die aus Litauen stammende Künstlerin gehört zu den renommiertesten Opernsängerinnen der Gegenwart und tritt mit einem außergewöhnlich breiten Repertoire auf. Violeta Urmana begann ihre Karriere als dramatischer Mezzosopran. Ihre Auftritte als Kundry (Parsifal) und Prinzessin Eboli (Don Carlos) machten sie schnell international bekannt.

Später wechselte sie ins dramatische Sopranfach und sang Rollen wie Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlos), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), die Titelpartien in Aida, Tosca, Norma und Ariadne auf Naxos sowie Isolde (Tristan und Isolde), Brünnhilde (Siegfried) und Sieglinde (Die Walküre). 2015 kehrte sie zum Mezzosopran-Repertoire zurück.

Sie ist regelmäßig zu Gast in führenden Konzertsälen und Opernhäusern, darunter die Mailänder Scala, die Berliner Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, das Teatro Real in Madrid, die Wiener Staatsoper, die Pariser Opéra, die Metropolitan Opera in New York, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona und das Royal Opera House, Covent Garden, sowie bei den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Edinburgh Festival und den BBC Proms.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen Azucena (Il trovatore) in Berlin, Mailand, Neapel, Amsterdam, Genua und Verona, Amneris (Aida) in Mailand, Boston, Wien, Madrid, Hongkong und New York, Santuzza (Cavalleria rusticana) in New York, Neapel und Peking, Isolde in Berlin und Madrid, Verdis Requiem in Barcelona, Frankfurt und Dortmund, Iocaste (Oedipus Rex) in Stockholm und Eboli in Valencia sowie Konzerte in Boston, Madrid, Dortmund, Leipzig, Köln, Essen, Berlin, Helsinki und Rotterdam.

Zukünftig sind u. a. Klytämnestra (Elektra) in Toulouse, Hamburg und Wien, Duenna (Die Verlobung im Kloster) in Amsterdam, Küsterin (Jenůfa) in Wien und Amneris in Hamburg geplant.

Violeta Urmana hat vieles aus ihrem Opern- und Konzertrepertoire auf CD und DVD aufgenommen. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und geehrt, u. a. mit dem Royal Philharmonic Society Award, dem Kammersängerinnentitel in Wien, 2014 mit dem Titel Commendatore des Ordens des Sterns von Italien und 2016 als UNESCO Artist for Peace. In ihrer Heimat erhielt sie den Orden dritten Grades des litauischen Großfürsten Gediminas sowie die Ehrendoktorwürde der Litauischen Musik- und Theaterakademie in Vilnius.

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