Urs Schönebaum ist freischaffender Lichtgestalter für Theater, Oper, Tanz, Ausstellungen, Performances und Installationen. Seine bisherige Arbeit umfasst mehr als 200 Produktionen an führenden Bühnen, darunter die Pariser Opéra (Bastille und Garnier), das Théâtre du Châtelet und die Comédie-Française, die Metropolitan Opera und die Park Avenue Armory in New York, die Festivals in Avignon und Aix-en-Provence, die Salzburger und die Bayreuther Festspiele, die Schaubühne in Berlin, das Residenztheater und die Bayerische Staatsoper in München, das Teatro Real in Madrid, die Mailänder Scala und das Sydney Opera House.
Zu den Regisseur·innen, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen Thomas Ostermeier, Michael Haneke, Claus Guth, La Fura dels Baus, Pierre Audi, Sidi Larbi Cherkaoui, Damien Jalet, Laurent Pelly, Sasha Waltz und William Kentrigde. Mit Robert Wilson verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Außerdem entwickelte er das Lichtdesign für Kunstprojekte von Vanessa Beecroft, Anselm Kiefer, Dan Graham, Soundwalk Collective, Taryn Simon, Anne Imhof und Marina Abramović.
Seit 2012 arbeitet Urs Schönebaum auch als Bühnenbildner und Regisseur. 2012 bzw. 2014 inszenierte und gestaltete er die Uraufführungen von Mathis Nitschkes Jetzt (in Kombination mit Elliot Carters What Next?) und Nitschkes Happy Happy an der Opéra National de Montpellier und 2022 den Zweiten Akt von Die Walküre für das neue Ring-Projekt der Staatsoper Stuttgart. Außerdem entwarf er Bühnenbilder und Licht für Ginasteras Bomarzo am Teatro Real, Auszüge aus Stockhausens Licht-Zyklus in drei Teilen beim Holland Festival, Samir Odeh-Tamimis L’Apocalypse Arabe und Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria beim Festival d’Aix-en-Provence, die Linzer Klangwolke 22, Bastarda (nach Donizettis Tudor-Opern) an der Monnaie in Brüssel, Marisa Manchados La Regenta am Matadero in Madrid und die Stockhausen-Produkton Inside Light an der Park Avenue Armory.
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