Biografie

Ulrich Rasche

Stand: Juni 2023

Ulrich Rasche machte sich mit formstrengen Chorprojekten einen Namen als Regisseur. Nach einem Studium der Kunstgeschichte folgten Arbeiten u.a. am Staatstheater Stuttgart, bei den Wiener Festwochen, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Theater Berlin und am Wiener Burgtheater.

Nach viel beachteten Arbeiten an diversen Häusern reüssierte Rasche bei der Eröffnung der Spielzeit 2016/17 am Münchner Residenztheater mit Schillers Die Räuber. Christine Dössel schrieb dazu in der Süddeutschen Zeitung: „Rasches Räuber-Unternehmung ragt steil und gesamtkunstwerklich kühn aus dem Normalspielbetrieb heraus.“ In der Folge wurde Ulrich Rasche mit seiner Räuber-Inszenierung zum Theatertreffen 2017 eingeladen, und Theater heute wählte ihn im selben Jahr zum Bühnenbildner des Jahres. 2018 wurde Ulrich Rasche ein weiteres Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen, diesmal mit seiner Inszenierung von Woyzeck (Theater Basel). Seine Inszenierung von Aischylos’ Die Perser (Koproduktion von Schauspiel Frankfurt und Salzburger Festspielen) erhielt 2018 den NESTROY-Preis als beste Aufführung im deutschsprachigen Raum. Für seine Dresdner Arbeit Das große Heft erhielt Ulrich Rasche die dritte Einladung in Folge zum Berliner Theatertreffen.

Mit Die Bakchen eröffnete Ulrich Rasche 2019 die Spielzeit am Wiener Burgtheater. Es folgten Arbeiten am Deutschen Theater Berlin und am Residenztheater München. Am Grand Théâtre de Genève feierte Rasche mit Richard Strauss’ Elektra Anfang 2022 sein Debüt als Opernregisseur. Für das Bühnenbild dieser Produktion wurde er mit dem Oper! Award 2023 für das beste Bühnenbild ausgezeichnet. Im Sommer 2022 entstand zudem als Koproduktion des Athens and Epidaurus Festival und des Münchner Residenztheaters die Produktion Agamemnon. Mit Büchners Leonce und Lena kehrte Ulrich Rasche im Januar 2023 an das Deutsche Theater Berlin zurück.

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