Timothy Ridout ist einer der gefragtesten Bratschisten seiner Generation. Er war BBC New Generation Artist, Stipendiat des Borletti-Buitoni Trust und Preisträger des Young Artist Award der Royal Philharmonic Society 2023. Er ist regelmäßig auf renommierten Konzertbühnen weltweit zu Gast und erhält Einladungen von den Festivals in Verbier, Mecklenburg-Vorpommern, Rosendal und Salzburg.
Zu Höhepunkten 2024/25 zählten die Uraufführung von Mark Simpsons Violakonzert Hold Your Heart in Your Teeth mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie Auftritte mit dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife, dem Taipei Symphony Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Berner Symphonieorchester und dem Ensemble Resonanz. Er trat beim Sommets Musicaux de Gstaad und dem Ryedale Festival auf und kehrt zu den Salzburger Festspielen zurück.
Er trat mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem BBC Symphony Orchestra, dem Niederländischen Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Chamber Orchestra of Europe, der Camerata Salzburg, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Hallé-Orchester, dem BBC Philharmonic und dem Philharmonia Orchestra mit Dirigenten wie Lionel Bringuier, Sylvain Cambreling, Nicholas Collon, Riccardo Minasi, Sakari Oramo, Simon Rattle, András Schiff, Robin Ticciati, Kazuki Yamada und David Zinman auf.
Als Kammermusiker trat er mit Partner·innen wie Federico Colli, Isabelle Faust, Pablo Ferrández, Benjamin Grosvenor, Janine Jansen, Denis Kozhukhin und Kian Soltani auf. Zudem gehört er zu den sieben Jungen Wilden am Konzerthaus Dortmund.
Er nimmt beim Label harmonia mundi auf. Zu seiner Diskografie zählen A Poet’s Love (2021), Tertis’ Bearbeitung von Elgars Cellokonzert, für das er 2023 den Gramophone Award erhielt und A Lionel Tertis Celebration (2024). Im Februar 2025 erschien sein erstes Solo-Album.
Timothy Ridout wurde in London geboren und studierte an der Royal Academy of Music und der Kronberg Academy bei Nobuko Imai. 2020 gewann er den ersten Sir Jeffrey Tate Preis der Hamburger Symphoniker. 2021 wurde er in das Bowers Program der Chamber Music Society of the Lincoln Center aufgenommen.
Er spielt auf einer Viola von Peregrino di Zanetto (ca. 1565—1575), der Leihgabe eines großzügigen Gönners der Beare’s International Violin Society.
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