Thomas Dunford, 1988 in Paris geboren, erhielt mit neun Jahren seinen ersten Lautenunterricht bei Claire Antonini. Er setzte seine Studien am Pariser Konservatorium fort und gewann den Ersten Preis der Klasse von Charles-Edouard Fantin. An der Schola Cantorum in Basel vertiefte er seine Kenntnisse bei Hopkinson Smith.
Er arbeitet regelmäßig mit Klangkörpern wie u. a. Les Arts Florissants, Arcangelo, der Cappella Mediterranea, dem Collegium Vocale Gent, Le Concert Spirituel, Le Concert d’Astrée, dem Dunedin Consort, den English Baroque Soloists, The English Concert, Les Musiciens du Louvre, dem Ensemble Pygmalion, La Serenissima und Les Siècles und trat mit namhaften Solist·innen auf, darunter Cecilia Bartoli, Nicola Benedetti, Gérard Depardieu, Sabine Devieilhe, Joyce DiDonato, Isabelle Faust, François Lazarevitch, Anne Sofie von Otter, Patricia Petibon, Sandrine Piau und Anna Prohaska. Als Duo konzertiert er regelmäßig mit dem Cembalisten Jean Rondeau, der Mezzosopranistin Lea Desandre oder dem Countertenor Iestyn Davies.
Höhepunkte der Saison 2023/24 beinhalteten Israel in Egypt mit dem Monteverdi Choir, Charpentiers Medée mit Les Arts Florissants an der Pariser Opéra und dem Teatro Real, ein Konzert mit Arcangelo in der Wigmore Hall, Duo-Abende mit Lucie Horsch, Keyvan Chemirani, Nicolas Altstaedt und Jean Rondeau sowie eine Europatournee mit Lea Desandre und dem Ensemble Jupiter.
Seine erste Solo-CD, Lachrimae (Alpha), gewann 2013 den belgischen Caecilia Prize, das zweite Album, Labirinto d’amore, den Choc de Classica und sein Bach-Album von 2018 wurde von der Zeitschrift Gramophone als „Editor’s Choice“ geehrt. Zuletzt erschienen 2022 das Händel-Album Eternal Heaven mit Lea Desandre und Iestyn Davies und 2023 Lea Desandres Album Idylle.
2018 gründete Thomas Dunford das Ensemble Jupiter, dessen Debütalbum mit Werken von Vivaldi mit zahlreichen Preisen geehrt wurde. Tourneen führen das Ensemble Jupiter regelmäßig in die renommierten Konzerthäuser Europas und der USA.
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