Teodor Currentzis ist Gründer und Künstlerischer Leiter von Utopia (Orchester und Chor) sowie Künstlerischer Leiter von musicAeterna (Orchester und Chor). Von 2018 bis 2024 war er Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart.
Er begann sein Musikstudium in seiner Heimat Griechenland, bevor er 1994 ins Sankt Petersburger Konservatorium aufgenommen wurde, wo er bei Ilja Mussin studierte.
Mit seinen Ensembles unternimmt Teodor Currentzis regelmäßig Tourneen durch Europa und die ganze Welt und tritt in zahlreichen renommierten Konzerthäusern auf, darunter die Philharmonien in Berlin, München und Köln, die Elbphilharmonie Hamburg, die Philharmonie de Paris, das Auditorio Nacional de Música in Madrid, das Festspielhaus Baden-Baden und die Mailänder Scala.
Zudem gastierte er an so bedeutenden Opernhäusern wie der Pariser Opéra, der Bayerischen Staatsoper in München, dem Opernhaus Zürich, dem Teatro Real in Madrid und dem Bolschoi-Theater in Moskau und ist regelmäßig bei den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale sowie den Festivals von Luzern und Aix-en-Provence zu erleben. Zu den Regisseuren, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen Robert Wilson, Romeo Castellucci, Peter Sellars, Dmitri Tcherniakov und Theodoros Terzopoulos.
Für Sony Classical hat Teodor Currentzis Werke von Mozart, Mahler, Beethoven, Tschaikowski, Rameau und Strawinsky eingespielt. Seine Aufnahmen wurden mit zahlreichen internationalen Preisen wie dem Echo Klassik, dem Edison Klassiek, dem Japanese Record Award und dem Opera Award des BBC Music Magazine ausgezeichnet. Er erhielt den renommierten Kairos-Preis der Alfred Toepfer Stiftung, ist Träger des griechischen Phönix-Ordens und wurde mit dem Bremer Musikfest-Preis geehrt.
2024 gründete Teodor Currentzis sein eigenes CD-Label Theta in Zusammenarbeit mit Outhere Music. Das in Anspielung an seine griechische Herkunft nach dem Buchstaben Θ (Theta) benannte Label verfolgt das Ziel, das umfangreiche Repertoire aufzunehmen, das Currentzis mit seinen verschiedenen Ensembles, allen voran Utopia, zur Aufführung bringt. Die ersten Einspielungen — Bruckners 9. Symphonie und Mahlers 3. Symphonie — werden beide noch 2025 veröffentlicht und entstanden im Berliner Funkhaus, der für seine außerordentliche Akustik berühmten Residenz des Orchesters.
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