Biografie

Sonja Runje

Stand: Mai 2019

Die Mezzosopranistin Sonja Runje absolvierte ein Masterstudium in Operngesang bei Martina Gojčeta Silić an der Musikakademie der Universität Zagreb. Derzeit studiert sie bei Eva Blahová in Bratislava.

Neben ihrem Salzburger Festspieldebüt in Poporas Polifemo umfassen ihre Engagements der Spielzeit 2018/19 Isabella (L’italiana in Algeri) beim Klassikfestival Schloss Kirchstetten in Niederösterreich, die Äbtissin (Suor Angelica), Frugola (Il tabarro) und Zita (Gianni Schicchi) am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava sowie Albina (La donna del lago) und Iviša in Josip Hatzes Adel und Mara am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb. Auf dem Konzertpodium war sie zuletzt u. a. mit der Zagreber Philharmonie und dem Kroatischen Barockensemble zu hören.

Sonja Runje sang bereits mehrere Rollen auf Bühnen in Kroatien und im Ausland, darunter Sesto (La clemenza di Tito), Sméraldine, Prinzessin Linette und Prinzessin Nicolette (L’Amour des trois oranges), die Zauberin (Dido and Aeneas), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus) und Tolomeo (Giulio Cesare). Während ihrer Studienzeit war sie in Hochschulproduktionen als Orfeo (Orfeo ed Euridice), Olga (Eugen Onegin) und Mercédès (Carmen) sowie als Maddalena in konzertanten Aufführungen von Rigoletto zu erleben. Außerdem übernahm sie kleinere Partien an den Nationaltheatern in Split und Zagreb.

Zu den Werken, in denen Sonja Runje im Rahmen ihrer regelmäßigen Auftritte als Oratorien- und Konzertsolistin zu hören war, zählen Bachs h-Moll-Messe und die Kantaten Lobet Gott in seinen Reichen und Süßer Trost, mein Jesus kömmt, Vivaldis Gloria und Stabat Mater, Pergolesis Stabat Mater, Händels Messiah und Dixit Dominus, Haydns Nelson-Messe, Mozarts Requiem und Missa brevis in B-Dur, Beethovens 9. Symphonie, Schuberts Winterreise, Mendelssohns Sommernachtstraum, Saint-Saëns’ Oratorio de Noël, Mahlers 2. Symphonie, Duruflés Requiem und Boris Papandopulos Kroatische Messe. Dabei arbeitete sie mit Orchestern wie der Zagreber Philharmonie, den Zagreber Solisten, dem Kroatischen Barockensemble, dem Symphonieorchester Dubrovnik und dem Montenegrinischen Symphonieorchester zusammen.

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