Sabine Devieilhe

Die aus der Normandie stammende Sopranistin Sabine Devieilhe studierte Violoncello und Musikwissenschaften, bevor sie sich am Pariser Konservatorium ihrer Gesangsausbildung widmete. Sie ist sowohl in Frankreich als auch international gefragt, wobei ihr Repertoire von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht.
Bereits kurz nach Abschluss ihres Studiums erhielt sie Einladungen zum Festival d’Aix-en-Provence als Serpetta (La finta giardiniera) und nach Lyon für ihr Debüt als Königin der Nacht (Die Zauberflöte). Seither sang sie an zahlreichen bedeutenden Opernhäusern, darunter die Pariser Opéra, das Théâtre des Champs-Élysées, die Opéra Comique, La Monnaie in Brüssel, das Opernhaus Zürich, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, das Royal Opera House, Covent Garden, die Bayerische Staatsoper sowie das Glyndebourne Festival und die Salzburger Festspiele.
Auf dem Konzertpodium fühlt sie sich gleichermaßen zu Hause und hat mit den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw-Orchester, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Orchestre de Paris, Les Siècles und dem Ensemble Pygmalion unter so namhaften Dirigenten wie Bertrand de Billy, Maxim Emelyanychev, Pablo Heras-Casado, Vladimir Jurowski, Klaus Mäkelä, Raphaël Pichon, François-Xavier Roth und Lorenzo Viotti zusammengearbeitet.
In der Saison 2023/24 wird sie in der Titelpartie in Delibes’ Lakmé in Straßburg, als Sœur Constance (Dialogues des Carmélites) an der Wiener Staatsoper sowie als Mélisande in einer Neuproduktion von Debussys Pelléas et Mélisande an der Bayerischen Staatsoper zu erleben sein. Zudem wird sie in konzertanten Aufführungen Alphise in Rameaus Les Boréades mit dem Orfeo Orchestra unter György Vashegyi, Ilia (Idomeneo) unter Simon Rattle und Micaëla (Carmen) unter René Jacobs singen. Als Liedsängerin gastiert sie regelmäßig in bedeutenden europäischen Konzertsälen wie der Pariser, der Essener und der Berliner Philharmonie, in Lyon, Bordeaux, Dijon und Straßburg sowie im Musikverein und im Konzerthaus Wien, am Opernhaus Zürich, in der Londoner Wigmore Hall, im Concertgebouw in Amsterdam und beim Heidelberger Frühling. Ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen gab sie 2018 in einer Mozart-Matinee unter Raphaël Pichon.
Sabine Devieilhe ist seit 2012 Exklusivkünstlerin von Erato / Warner Classics. Ihre Diskografie umfasst u. a. das Album Mozart & The Weber Sisters mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, Mirages mit Les Siècles unter François-Xavier Roth, Chanson d’amour mit Liedern von Fauré, Debussy, Ravel und Poulenc sowie ein Album mit Arien von Händel und Bach.