Biografie

Riccardo Minasi

Stand: Juli 2022

Der Dirigent und Violinist Riccardo Minasi hat sich schnell den Ruf als eines der aufsehenerregendsten Talente erworben, die in den letzten Jahren in der europäischen Musikszene in Erscheinung getreten sind.

Neben seiner Position als Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg zählen zu seinen jüngsten symphonischen Projekten Debüts mit dem Concertgebouworkest, der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem Orchestre National de Belgique. Außerdem arbeitet er regelmäßig mit der NDR Radiophilharmonie zusammen. Er wurde im Januar 2022 zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt und bleibt bis 2024 Artist in Residence des Ensemble Resonanz.

Zu seinen jüngsten Operndirigaten zählen u. a. Les Pêcheurs de perles bei den Salzburger Festspielen, Die Entführung aus dem Serail, Don Giovanni und Orlando Paladino am Opernhaus Zürich, Alcina und Le nozze di Figaro an der Staatsoper Hamburg, Rodelinda und Le nozze di Figaro an De Nationale Opera in Amsterdam sowie Carmen in Lyon.

Konzertauftritte umfassen Werke von Beethoven mit der NDR Radiophilharmonie, Haydn und Mozart mit dem Schwedischen Radiosymphonieorchester, eine Mozart-Gala mit Golda Schultz und dem Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie Musik von Haydn und Beethoven mit Igor Levit und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Weitere Projekte der Spielzeit 2021/22 beinhalteten Agrippina an der Staatsoper Hamburg und Così fan tutte in Glyndebourne.

Riccardo Minasi verfügt über eine reiche Aufnahmeerfahrung mit so renommierten Künstlerinnen und Künstlern wie Diana Damrau, Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, Ann Hallenberg und Philippe Jaroussky. Er war an vier Alben beteiligt, die 2016 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurden, und seine Aufnahmen von C. P. E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras und Haydns Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze bei harmonia mundi, jeweils mit dem Ensemble Resonanz, erhielten den Diapason d’Or de l’Année 2018 und 2019.

Er war als Berater in historischen Belangen für das Orchestre symphonique de Montréal tätig und hat zusammen mit Maurizio Biondi 2016 die kritische Ausgabe von Bellinis Norma beim Bärenreiter Verlag kuratiert und herausgegeben. Diese Fassung hat er beim diesjährigen Festival d‘Aix-en-Provence zur Aufführung gebracht.

Als Solist und Konzertmeister ist Riccardo Minasi mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico, Le Concert des Nations, Al Ayre Español, dem Orquesta Barroca de Sevilla sowie dem Orquesta Sinfónica de Madrid aufgetreten und hat mit Musikerinnen und Musikern wie Veronika Eberle, Bryn Terfel, Franco Fagioli, Jean-Guihen Queyras, Viktoria Mullova, Reinhard Goebel, Luca Pianca, Christophe Coin und Albrecht Mayer zusammengearbeitet.

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