Biografie

René Pape

Stand: August 2019

René Pape ist eine der herausragenden Sängerpersönlichkeiten weltweit. Seit 1988 ist er Mitglied der Berliner Staatsoper, an der er die großen Partien seines Fachs verkörpert, darunter Mephisto (Faust), Philipp II. (Don Carlo), Rocco (Fidelio), Gurnemanz (Parsifal), König Heinrich (Lohengrin) und König Marke (Tristan und Isolde). In Neuinszenierungen unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim interpretierte er Mozarts Figaro, Leporello und Don Giovanni sowie Fürst Gremin (Eugen Onegin), Boris Godunow und Wotan (Das Rheingold und Die Walküre). René Pape ist regelmäßig an den großen Opernbühnen, in den großen Konzertsälen und bei den wichtigsten Festivals in aller Welt zu Gast, darunter die Staatsopern in Dresden, München und Wien, das Teatro Real in Madrid, das Royal Opera House, Covent Garden, die Pariser Opéra und die Mailänder Scala.

Georg Solti holte ihn 1991 als Sarastro (Die Zauberflöte) zu den Salzburger Festspielen, wo er in der Folge auch als Rocco, Philipp II. und Leporello zu erleben war. 1994 verpflichtete Wolfgang Wagner René Pape zu den Bayreuther Festspielen für Fasolt in Rheingold, dirigiert von James Levine, unter dem er 1995 sein erfolgreiches Debüt an der Metropolitan Opera gab. Inzwischen reichen seine Verpflichtungen an diesem Haus bis 2022 und umfassen Partien wie Gurnemanz, König Heinrich, König Marke, Rocco, Mephisto, Philipp II. und Boris Godunow. Einladungen der führenden Bühnen der USA, Auftritte bei den Festivals von Glyndebourne und Orange, in der Arena di Verona, beim Weiße-Nächte-Festival in Sankt Petersburg, beim Lucerne Festival, beim Verbier Festival und beim Festival d’Aix-en-Provence waren weitere Engagements. Zu seinen jüngsten Auftritten gehören König Marke in Bayreuth 2017 und 2018 sowie König Menes (T.H.A.M.O.S.) bei der Salzburger Mozartwoche 2019.

Neben seinen Aufgaben im Opernbereich widmet sich René Pape einer sehr intensiven Konzerttätigkeit als Liedinterpret und Solist und tritt mit den großen internationalen Orchestern unter so bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Valery Gergiev, James Levine, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Kurt Masur, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Antonio Pappano und Kirill Petrenko auf. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-/ DVD-Produktionen sowie renommierte Auszeichnungen – u.a. die Wahl zum Sänger des Jahres (Musical America, 2002), zwei Grammys, der Opera News Award 2007 oder die Ernennung zum Met Mastersinger 2010 – runden das Bild der vielseitigen Künstlerpersönlichkeit ab.

 

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