Biografie

Piotr Beczala

Stand: August 2022

Piotr Beczala ist einer der herausragenden Tenöre unserer Zeit und regelmäßig an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt zu Gast.  

Die Spielzeit 2021/22 begann er auf der Konzertbühne mit Beethovens 9. Symphonie unter Christian Thielemann an der Semperoper Dresden. Liederabende mit dem Pianisten Helmut Deutsch führten ihn ans Theater im Park in Wien, an die Philharmonie Luxembourg und in die Elbphilharmonie Hamburg. Er war mit der Pianistin Sarah Tysman am Gran Teatre del Liceu in Barcelona zu hören und trat in einem Arien- und Liedprogramm in São Paulo, in Rio de Janeiro und Buenos Aires auf. Weitere Konzerte und Liederabende führen ihn in den Musikverein Graz, an die Wiener Staatsoper, zu den Salzkammergut Festwochen nach Gmunden und im Rahmen der Great Voices Konzertreihe nach Linz.  

An der Oper Zürich gab Piotr Beczala im Oktober 2021 sein Rollendebüt als Manrico (Il trovatore); als Lenski (Eugen Onegin) und Herzog von Mantua (Rigoletto) war er an der Metropolitan Opera New York zu hören. Zudem sang er Cavaradossi (Tosca) an der Bayerischen Staatsoper München, wohin er im Juni 2022 als Riccardo (Un ballo in maschera) zurückkehrte.  

2006 debütierte Piotr Beczala als Herzog von Mantua an der Met, wo er seither regelmäßig zu Gast ist und Rollen wie u. a. Prinz (Rusalka), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Rodolfo (La bohème), Vaudémont (Iolanta), Riccardo sowie Gounods Roméo und Faust sang. 2011 begleitete er die Met nach Japan und gab 2012 in New York sein Rollendebüt als Des Grieux (Manon).  

Auch an den Staatsopern in München und Wien sowie an der Mailänder Scala ist Piotr Beczala regelmäßig zu erleben. Engagements führten ihn außerdem ans Royal Opera House, Covent Garden, das Teatre del Liceu in Barcelona, die San Francisco Opera, die Niederländische Nationaloper in Amsterdam, das Théâtre de la Monnaie in Brüssel, die Deutsche Oper Berlin und die Berliner Staatsoper, das Grand Théâtre de Genève, die Nationaloper Warschau und das Mariinski-Theater in Sankt Petersburg. Bei den Salzburger Festspielen war er zuletzt u. a. als Rodolfo (La bohème) und Faust sowie als Vaudémont, Werther und 2019 als Rodolfo in einer konzertanten Aufführung von Verdis Luisa Miller zu hören. 2016 gab er an der Semperoper sein Rollendebüt als Lohengrin unter Christian Thielemann mit Anna Netrebko als Elsa. 

Als gefragter Konzert- und Liedsänger wirkte Piotr Beczala 2011 und 2012 in Silvesterkonzerten der Semperoper unter Thielemann mit. Weitere Konzertauftritte führten ihn u. a. nach Baden-Baden, Amsterdam, Madrid, Budapest, Wien, Mailand und in den Oman. 

Piotr Beczala wurde in Czechowice-Dziedzice in Südpolen geboren und studierte an der Musikakademie in Katowice, wo er von so berühmten Künstlerpersönlichkeiten wie Pavel Lisitsian und Sena Jurinac unterrichtet wurde.  

Er ist auf zahlreichen CDs und DVDs in einem breit gefächerten Repertoire zu erleben und legte bisher fünf Solo-Alben vor. Bei der Deutschen Grammophon veröffentlichte er 2013 sein erstes Album Mein ganzes Herz und 2015 The French Collection. Im Mai 2020 erschien sein Album Vincerò! beim niederländischen Label Pentatone. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als „Sänger des Jahres“.  

 

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Piotr Beczala Tenor Sänger
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Piotr Beczala Luisa Miller Salzburger Festspiele 2019
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