Biografie

Pierre-Laurent Aimard

Stand: August 2024

Weithin anerkannt als Schlüsselfigur der Musik unserer Zeit, arbeitete Pierre-Laurent Aimard eng mit führenden Komponisten zusammen, darunter György Ligeti, George Benjamin, György Kurtág, Helmut Lachenmann, Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez, der ihn zum ersten Solopianisten des Ensemble intercontemporain ernannte. Auch mit Olivier Messiaen und Yvonne Loriod, bei der er am Pariser Konservatorium studierte, verband ihn eine enge Zusammenarbeit.

2023/24 setzte er den Programmschwerpunkt auf Werke von Ligeti, die er in Europa, den USA, Japan und China präsentierte. Auftritte führten ihn zudem zur Tschechischen Philharmonie, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre National de France, dem Danish National Symphony Orchestra, den New Yorker Philharmonikern, ins Southbank Centre London, die Hamburger Elbphilharmonie, den Wiener Musikverein, die Philharmonie de Luxembourg, das Concertgebouw Amsterdam und das Théâtre des Champs-Élysées, zudem setzte er die Zusammenarbeit mit Tamara Stefanovich und Michael Wollny fort.

Als Interpret hat er u. a. Elliott Carters Epigrams und Harrison Birtwistles Responses: Sweet disorder and the carefully careless sowie Keyboard Engine für zwei Klaviere uraufgeführt. In dieser Saison folgte die Uraufführung von Clara Iannottas Klavierkonzert beim Festival Acht Brücken in Köln und die portugiesische Erstaufführung von Klaus Ospalds Se da contra las piedras la libertad.

Nach Visions de l‘Amen (2022) mit Tamara Stefanovich, Beethovens Hammerklaviersonate & Eroica-Variationen (2021) und Messiaens Catalogue d‘oiseaux (2018), der mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, erschienen 2023 bei Pentatone Bartóks sämtliche Klavierkonzerte mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen.

Als innovativer Kurator und Artist in Residence gestaltete er u. a. Konzerte am Musikkollegium Winterthur. Von 2009 bis 2016 war er Künstlerischer Leiter beim Aldeburgh Festival. Derzeit ist er Leiter für Neue Musik an der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid.

Pierre-Laurent Aimard ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter 2017 der Internationale Ernst von Siemens Musikpreis und 2022 der dänische Léonie-Sonning-Musikpreis.

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