Pierre-Laurent Aimard

Pianist

Pierre-Laurent Aimard Pianist

Quelle: harrisonparrott.com

„Ein brillanter Musiker und ein außergewöhnlicher Visionär“ (Wall Street Journal): Pierre-Laurent Aimard wird weltweit als Autorität für die Musik unserer Zeit gefeiert und zugleich für seine Fähigkeit anerkannt, die Musik vergangener Epochen in neuem Licht erscheinen zu lassen.

In der Saison 2024/25 feiert Pierre-Laurent Aimard den 150. Geburtstag von Maurice Ravel mit Ensembles wie dem Berner Symphonieorchester, dem Orchester des Teatro alla Scala, dem SWR Symphonieorchester, dem Philadelphia Orchestra sowie bei den Festivals Kissinger Sommer und Litomysl mit der Tschechischen Philharmonie. Darüber hinaus würdigt er das 100. Jubiläum seines Lehrers und engen Freundes Pierre Boulez als Solist beim HR-Sinfonieorchester Frankfurt, Ensemble Intercontemporain und Los Angeles Philharmonic sowie bei Soloabenden in der Carnegie Hall in New York, dem Wiener Musikverein, dem Auditorium National de Lyon, dem Centro Nacional de Difusión Musical in Madrid und dem Festspielhaus Baden-Baden.

Zu den weiteren Höhepunkten 2024/25 zählen Peter Eötvös’ Cziffra Psodia mit den Berliner Philharmonikern sowie die Uraufführungen zweier neuer Werke: …selig ist… für Klavier und Elektronik von Mark Andre beim Donaueschinger Festival und ein neues Werk für Klavier zu vier Händen von George Benjamin, das im Boulez Saal in Berlin mit Aimard und dem Komponisten uraufgeführt wird. Aimard hat eng mit führenden Komponisten wie Helmut Lachenmann, Elliott Carter, Harrison Birtwistle, György Kurtág, Karlheinz Stockhausen, Marco Stroppa und Olivier Messiaen zusammengearbeitet und zahlreiche bedeutende Uraufführungen gegeben – zuletzt Clara Iannottas Klavierkonzert für das Acht Brücken Festival in Köln, das er im Herbst 2024 mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Elena Schwarz erneut aufführt. Er pflegt weiterhin Partnerschaften mit langjährigen und neuen Kammermusikpartnern wie Tamara Stefanovich (u. a. im Leipziger Gewandhaus und im Fraumünster Zürich) und dem Schauspieler Mathieu Amalric (im Théâtre des Champs-Élysées). Aimard ist auf zahlreichen Festivals vertreten, darunter das Musikfest Berlin, das Prager Frühling Festival und das Klavierfestival Ruhr. Sein umfangreicher Konzertplan umfasst zudem Auftritte in der Cité de la Musique in Paris, dem Muziekgebouw in Amsterdam, dem Seoul Arts Centre, Tokios Bunka Kaikan, dem Konzerthaus Dortmund und der Alten Oper Frankfurt.

Anfang 2024 veröffentlichte Aimard Schubert: Ländler, eine Aufnahme, die von der BBC Music Magazine mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Diese Einspielung ist die neueste einer Reihe hochgelobter Veröffentlichungen bei Pentatone, darunter die vollständigen Bartók-Klavierkonzerte mit Esa-Pekka Salonen und dem San Francisco Symphony Orchestra (2023), Visions de l’Amen (2022) mit Tamara Stefanovich, Beethovens Hammerklavier-Sonate & Eroica-Variationen (2021) und Messiaens Catalogue d’oiseaux (2018), das zahlreiche Auszeichnungen erhielt, darunter den renommierten Deutschen Schallplattenkritikpreis.

Als innovativer Kurator und herausragender Interpret von Klavierrepertoire aller Epochen wurde Aimard eingeladen, zahlreiche Residenzen zu gestalten, darunter beim Musikkollegium Winterthur, wo er die Saison mit dem kompletten Zyklus der Beethoven-Klavierkonzerte eröffnete. Zudem hat er bahnbrechende Projekte an Veranstaltungsorten wie der Casa da Música in Porto, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, dem Wiener Konzerthaus, der Alten Oper Frankfurt, dem Lucerne Festival, dem Mozarteum Salzburg, der Cité de la Musique in Paris, dem Tanglewood Festival, dem Edinburgh Festival und als Künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals (2009–2016) realisiert.

Aimard erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den renommierten Internationalen Ernst von Siemens Musikpreis (2017) für sein Lebenswerk im Dienst der Musik sowie den Léonie-Sonning-Musikpreis, die bedeutendste musikalische Ehrung Dänemarks, im Jahr 2022.

Als Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste hatte Aimard Professuren an der Hochschule für Musik und Tanz Köln inne und war zuvor Associate Professor am Collège de France in Paris. Im Frühjahr 2020 brachte er in Zusammenarbeit mit dem Klavier-Festival Ruhr die Online-Plattform Explore the Score neu heraus, die sich auf die Aufführung und Lehre der Klaviermusik von Ligeti konzentriert.

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Stand: August 2024

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