Philippe Jordan
Musikalische Leitung
Philippe Jordan stammt aus einer Schweizer Künstlerfamilie und zählt zu den bedeutendsten Dirigenten seiner Generation. 2027/28 wird er die Position des Musikdirektors beim Orchestre National de France übernehmen.
Von 2020 bis 2025 war Philippe Jordan Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, wo er zahlreiche Neuproduktionen leitete, darunter Madama Butterfly, Parsifal, Macbeth, Le nozze di Figaro, Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde, Salome, Il trittico und Mozarts Da Ponte-Opern. In seiner abschließenden Saison dirigierte er Neuinszenierungen von Don Carlos und Tannhäuser sowie Wiederaufnahmen der Da Ponte-Opern und von Wagners Ring. Im Herbst 2025 folgt eine Japantournee der Wiener Staatsoper mit Der Rosenkavalier.
Weitere zukünftige Engagements führen ihn u. a. an die Mailänder Scala, zum Maggio Musicale Fiorentino, zur Staatskapelle Dresden, zum Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, zum Tonhalle-Orchester Zürich, zu den Bamberger und zu den Wiener Symphonikern, zum Orquestra de la Comunitat Valenciana, zu den Symphonieorchestern in Chicago, San Francisco, Atlanta, Seoul und Honkong sowie zum NHK-Symphonieorchester in Tokio.
Philippe Jordan begann seine Karriere als Kapellmeister am Theater Ulm und an der Berliner Staatsoper. Von 2001 bis 2004 war er Chefdirigent der Oper Graz. In dieser Zeit debütierte er auch an zahlreichen führenden Opernhäusern und bei renommierten Festivals, darunter die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House, Covent Garden, die Scala, die Bayerische und die Wiener Staatsoper, das Festspielhaus Baden-Baden sowie die Festspiele von Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. Zwischen 2006 und 2010 war er Erster Gastdirigent an der Berliner Staatsoper. 2012 gab er mit Parsifal sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, wohin er 2017 in einer Neuinszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg zurückkehrte.
Von 2009 bis 2021 war Philippe Jordan Musikdirektor der Pariser Opéra, wo er u. a. Moses und Aron, La Damnation de Faust, Der Rosenkavalier, Samson et Dalila, Lohengrin, Don Carlos, Les Troyens, Don Giovanni, Borodins Fürst Igor sowie eine konzertante Version von Wagners Ring dirigierte.
2014 bis 2020 war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker, wobei er u. a. einen Zyklus mit Schubert-Symphonien, die Symphonien und Klavierkonzerte von Beethoven, die großen Messen und Oratorien von Bach sowie eine Gegenüberstellung der drei letzten Symphonien von Bruckner mit Werken von Kurtág, Ligeti und Scelsi im Wiener Musikverein dirigierte.
Auf dem Konzertpodium dirigierte Philippe Jordan die renommiertesten Orchester der Welt, darunter die Berliner Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, das London Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Chamber Orchestra of Europe, das Mahler Chamber Orchestra, das Gustav Mahler Jugend Orchester, das Israel Philharmonic Orchestra und die Symphonieorchester von Boston, Seattle, St. Louis, Dallas, Detroit, Cleveland, Philadelphia, Washington, Minnesota, Montreal, Los Angeles und New York.
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