Biografie

Philippe Jordan

Stand: Juli 2023

Philippe Jordan stammt aus einer Schweizer Künstlerfamilie und zählt zu den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit. Seit September 2020 ist er Musikdirektor der Wiener Staatsoper und eröffnete seine erste Saison mit Neuproduktionen von Madama Butterfly, Parsifal und Macbeth sowie mit Wiederaufnahmen von Der Rosenkavalier und Le nozze di Figaro. 2021/22 folgten die Neuproduktionen von Don Giovanni, Wozzeck und Tristan und Isolde. In der Saison 2022/23 dirigierte er die Neuproduktionen von Die Meistersinger von Nürnberg, Salome und Le nozze di Figaro neben Wiederaufnahmen von Don Giovanni, Der Rosenkavalier, Tristan und Isolde, Wozzeck und Parsifal.
Gastkonzerte führten ihn zuletzt zum Orchestre National de France, zu den Münchner Philharmonikern, zum Los Angeles Philharmonic Orchestra und zum San Francisco Symphony Orchestra. Mit den Wiener Philharmonikern war er im Frühjahr 2023 im Wiener Konzerthaus zu erleben.
Seine Karriere begann er 20-jährig als Kapellmeister am Theater Ulm und an der Berliner Staatsoper. 2001 bis 2004 war er Chefdirigent der Oper Graz und debütierte in dieser Zeit u. a. an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House, Covent Garden, an der Mailänder Scala, der Bayerischen Staatsoper in München, der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich sowie bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. Von 2006 bis 2010 war er Erster Gastdirigent an der Berliner Staatsoper und feierte im Sommer 2012 mit Parsifal sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, wohin er 2017 in Barry Koskys Neuinszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg zurückkehrte.
2009 bis 2021 war Philippe Jordan Musikdirektor der Pariser Opéra, an der er zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen leitete, darunter u. a. Moses und Aron, La Damnation de Faust, Der Rosenkavalier, Samson et Dalila, Lohengrin, die französische Urfassung von Don Carlos, Les Troyens und Don Giovanni sowie die Neuproduktion von Borodins Fürst Igor und konzertante Aufführungen von Der Ring des Nibelungen.
2014 bis 2020 war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker, wobei er u. a. einen Zyklus mit Schubert-Symphonien, die Symphonien und Klavierkonzerte von Beethoven, die großen Messen und Oratorien von Bach sowie eine Gegenüberstellung der drei letzten Symphonien von Bruckner mit Werken von Kurtág, Ligeti und Scelsi im Wiener Musikverein dirigierte.
Auf dem Konzertpodium dirigierte Philippe Jordan die berühmtesten Orchester der Welt, darunter die Berliner Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, das London Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Chamber Orchestra of Europe, das Mahler Chamber Orchestra, das Gustav Mahler Jugend Orchester, das Israel Philharmonic Orchestra und die Symphonieorchester von Boston, Seattle, St. Louis, Dallas, Detroit, Chicago, Cleveland, Philadelphia, Washington, Minnesota, Montreal, Los Angeles, New York und San Francisco.

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