Als einer der dynamischsten Bassbaritone der Gegenwart feiert Peter Kálmán in einem breiten Repertoire Erfolge an führenden internationalen Bühnen. Dabei wird er für seine charaktervollen Porträts italienischer Buffo-Partien ebenso geschätzt wie für seine Interpretationen dramatischer Rollen in Werken von Bartók, Strauss und Wagner.
Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2022/23 zählten Scarpia (Tosca), die vier Bösewichte (Les Contes d’Hoffmann) und Klingsor (Parsifal) an der Ungarischen Staatsoper in seiner Heimatstadt Budapest, wo er auch Alberich im Ring des Nibelungen unter Adam Fischer sang. Als Melisso (Alcina) an der Opéra de Monte-Carlo und als Publio (La clemenza di Tito) auf einer Europa-Tournee mit Les Musiciens du Prince – Monaco unter Gianluca Capuano war er an der Seite von Cecilia Bartoli zu erleben, mit der er regelmäßig zusammenarbeitet.
In der Saison 2021/22 debütierte Peter Kálmán an der Monnaie in Brüssel als Michele und Gianni Schicchi in Tobias Kratzers Neuinszenierung von Puccinis Trittico unter der musikalischen Leitung von Alain Altinoglu sowie beim Glyndebourne Festival als Bartolo in einer Wiederaufnahme von Michael Grandages Inszenierung von Le nozze di Figaro. Außerdem verkörperte er die Titelrolle in Don Giovanni am Müpa Budapest.
Künftige Engagements führen ihn u. a. als Bartolo in einer Neuproduktion ans Royal Opera House, Covent Garden, sowie als Don Magnifico (La Cenerentola) an die Semperoper Dresden und ans Théâtre des Champs-Élysées in Paris.
Sein Salzburger Festspieldebüt gab Peter Kálmán zu Pfingsten 2012 als Curio (Giulio Cesare). Seitdem war er hier als Boland (Fierrabras), Elmiro in Rossinis Otello, Cadmus / Somnus in Händels Semele und Mustafà (L’italiana in Algeri) zu hören.
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