Biografie

Patricia Kopatchinskaja

Stand: August 2023

Mit einer Kombination aus Tiefe, Brillanz und Humor bringt Patricia Kopatchinskaja eine unnachahmliche Theatralität in ihre Auftritte. Ob ein Violinkonzert von Tschaikowski, Ligeti oder Schönberg oder bei der Präsentation eines originellen szenischen Projekts, das Beethoven, Ustwolskaja oder Cage dekonstruiert – ihr unverwechselbarer Ansatz vermittelt immer den Kern des Werks.

Patricia Kopatchinskaja führte zahlreiche Werke von lebenden Komponisten wie Luca Francesconi, Michael Hersch, György Kurtág und Márton Illés auf und arbeitete weltweit mit führenden Orchestern und Dirigent·innen. Darüber hinaus tritt sie auch als Gesangskünstlerin in Schönbergs Pierrot lunaire, in Kurt Schwitters Ursonate oder Ligetis Mysteries of the Macabre in Erscheinung.

Sie gilt als Grenzgängerin, die sich gerne der Herausforderung musikalischer Experimente stellt, so setzte sie in der Spielzeit 2022/23 mit Herbert Fritsch und Jannis Varelas die Opernproduktion Vergeigt am Theater Basel um und stellte ihr neues Projekt In search of a lost melody vor, das von György Ligetis Werk inspiriert wurde. Zu den weiteren Projekten zählten die Wiederaufnahme von Maria Mater Meretrix mit Anna Prohaska, in dem das Frauenbild in den verschiedenen Epochen in einem musikalischen Mosaik dargestellt wird.

Zu den zukünftigen Projekten zählen Duo-Abende mit Sol Gabetta sowie Trio-Abende mit Polina Leschenko und Reto Bieri, die Saisoneröffnung 2023/24 des Bergen Philharmonic Orchestra unter Edward Gardner mit Bartóks 1. Violinkonzert, die Uraufführung des neuen Solokonzerts von Aureliano Cattaneo und Schönbergs Violinkonzert am Wiener Konzerthaus, Fazıl Says Violinkonzert mit dem London Symphony Orchestra unter Antonio Pappano sowie Konzerte mit der Camerata Bern und dem Orchestre de la Suisse Romande.

Die Höhepunkte der Saison 2021/22 beinhalteten ihre Residenzen bei den Berliner Philharmonikern und dem City of Birmingham Symphony Orchestra, eine Tournee mit dem Budapest Festival Orchestra, Auftritte mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra sowie ihr weiteres Engagement als Artistic Partner der Camerata Bern.

Sie war Artist in Residence bei verschiedenen Festivals, darunter das Lucerne Festival 2017 und das Ojai Music Festival 2018 und tritt regelmäßig bei den Salzburger Festspielen auf.

Patricia Kopatchinskajas Aufnahme von Pierrot lunaire erschien im April 2021. Weitere CD-Veröffentlichungen umfassen ein Vivaldi-Projekt mit Il Giardino Armonico, das Album Plaisirs illuminés mit Sol Gabetta und der Camerata Bern; Francisco Colls Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter Gustavo Gimeno sowie Death and the Maiden, für das sie 2018 gemeinsam mit dem Saint Paul Chamber Orchestra mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Im Januar 2023 brachte sie zusammen mit Fazıl Say eine Aufnahme mit Violinsonaten von Janáček, Brahms und Bartók heraus.

Patricia Kopatchinskaja ist humanitäre Botschafterin für terre des hommes, dem führenden Schweizer Kinderhilfswerk, und wurde 2017 mit dem Schweizer Grand Prix Musik ausgezeichnet.

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Violinistin Patricia Kopatchinskaja
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