Patrice Caurier

Moshe Leiser und Patrice Caurier arbeiten seit 1983 als Regisseure zusammen und schufen gemeinsam eine Vielzahl erfolgreicher Produktionen an internationalen Opernbühnen.

Sie arbeiteten u.a. an der Welsh National Opera, der Scottish Opera, dem Royal Opera House, Covent Garden, dem Mariinski-Theater in St. Petersburg, dem Théâtre du Châtelet und dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, der Opéra de Lausanne, der Opéra national du Rhin in Straßburg, dem Theater Basel, dem Grand Théâtre de Genève, der Angers Nantes Opéra, bei den Bregenzer Festspielen, an der New Yorker Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper und dem Teatre del Liceu in Barcelona. Am Opernhaus Zürich inszenierten sie Halévys Clari, Rossinis Mosè in Egitto, Le Comte Oryund Otello sowie die Uraufführung von Marc-André Dalbavies Oper Gesualdo.

Bei den Salzburger Festspielen debütierten Moshe Leiser und Patrice Caurier zu Pfingsten 2012 mit Giulio Cesare, 2013 folgte Norma und 2015 Iphigénie en Tauride— alle drei Produktionen mit Cecilia Bartoli, mit der das Regie-Duo seit nunmehr zwölf Jahren zusammenarbeitet. Die Salzburger Produktion von Norma wurde 2014 mit einem International Opera Award ausgezeichnet und war 2015/16 in Zürich und Monte Carlo, beim Edinburgh Festival, am Pariser Théâtre des Champs-Élysées und in Baden-Baden zu sehen.

Zu den jüngsten Inszenierungen von Moshe Leiser und Patrice Caurier zählen auch Maria Stuarda in Barcelona, Covent Garden, Warschau und am Théâtre des Champs-Élysées, Paisiellos Il barbiere di Siviglia am Theater an der Wien, Giovanna d’Arco an der Mailänder Scala, Il trovatore am Aalto-Theater in Essen sowie Don Giovanni, Le nozze di Figaro und L’incoronazione di Poppea in Nantes. In der Produktion von Poppeaübernahm Moshe Leiser auch die Funktion des Co-Dirigenten an der Seite von Gianluca Capuano. Im November 2018 kehren Moshe Leiser und Patrice Caurier für Händels Teseo ans Theater an der Wien zurück.

Zahlreiche ihrer Produktionen erschienen auf DVD. Moshe Leiser und Patrice Caurier arbeiten ausschließlich mit dem Bühnenbildner Christian Fenouillat, dem Kostümbildner Agostino Cavalca und dem Lichtdesigner Christophe Forey zusammen.