Biografie

Natalia Tanasii

Stand: Juli 2020

Die moldawische Sopranistin Natalia Tanasii war von 2017 bis 2019 Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich. Ihr professionelles Bühnendebüt gab sie bereits im Alter von 21 Jahren als Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Moldawischen Nationaloper. Nach ihrem Studienabschluss wurde sie 2014 Ensemblemitglied der Norwegischen Nationaloper in Oslo, wo Micaëla in Calixto Bieitos Produktion von Carmen zu ihren ersten Rollen zählte. Im selben Jahr gab sie ihr britisches Debüt in einer umjubelten Aufführung von Brittens War Requiem unter Marin Alsop im Londoner Southbank Centre.

2019 war Natalia Tanasii Finalistin beim Königin-Sonja-Wettbewerb in Oslo und beim Wettbewerb „Neue Stimmen“ in Gütersloh. Vor ihrem Salzburger Festspieldebüt in Elektra debütierte sie im Februar 2020 als Mimì (La bohème) am Prager Nationaltheater.

Während ihrer Zeit im Internationalen Opernstudio sang Natalia Tanasii in Zürich in Neuproduktionen das Sandmännchen (Hänsel und Gretel) unter Fabio Luisi, Javotte (Manon), Kate Pinkerton (Madama Butterfly), zwei Rollen in Jörn Arneckes Familienoper Ronja Räubertochter und Arminda (La finta giardiniera) unter Gianluca Capuano.

Zur Eröffnung der Saison 2016/17 war Natalia Tanasii an der Norwegischen Nationaloper in Calixto Bieitos szenischer Umsetzung von Brittens War Requiem zu erleben – eine Produktion, in der sie auch bei einem Gastspiel am Teatro Arriaga in Bilbao Publikum und Presse beeindruckte. In derselben Spielzeit gab sie in Oslo ihr Rollendebüt als Fiordiligi in einer Neuproduktion von Così fan tutte und stand erneut als Micaëla auf der Bühne. Außerdem sang sie zur Wiedereröffnung des Rosehill Theatre bei Whitehaven (Cumbria) in Anwesenheit des Prince of Wales.
In der Saison 2015/16 war Natalia Tanasii ein Jerwood Young Artist der Glyndebourne Festival Opera, wo sie in einer Produktion von Das schlaue Füchslein die Schopfhenne sang und Cover für die Titelrolle war. In einem Galakonzert in der Royal Festival Hall wirkte sie im Rahmen der „Shakespeare400“-Feierlichkeiten im Glyndebourne Chorus mit.

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