Die russische Sopranistin Natalia Smirnova machte 2016 einen Abschluss in Chordirigieren an der Gnessin-Musikakademie in Moskau und studiert derzeit in der Gesangsklasse von Larisa Rudakova am Moskauer Staatlichen Konservatorium. Sie war Mitglied von renommierten Vokalensembles wie Intrada, Questa Musica und Praktika.
Natalia Smirnova wirkte in der russischen Erstaufführung von Cherubinis La prisonnière und in der Uraufführung von Anna Pospelovas Oper De-ba-rr-ka-de-rr (2020) mit. 2024 sang sie die weibliche Hauptrolle in Pascal Dusapins Oper Passion bei deren russischer Erstaufführung unter Teodor Currentzis beim Diaghilev-Festival in Perm.
Seit Herbst 2024 nimmt Natalia Smirnova am Ausbildungsprogramm für junge Opernkünstler·innen an der Helikon-Oper in Moskau teil, wo sie als Pamina (Die Zauberflöte) und in Bachs Kaffeekantate zu hören war. Im Oktober 2024 sang sie Brigitta in Tschaikowskis Iolanta am Opernstudio des Moskauer Konservatoriums. Im Januar 2025 debütierte sie an der Pariser Opéra als Vénus und ein Seliger Schatten in Peter Sellars’ Neuproduktion von Castor et Pollux unter Teodor Currentzis. Unter Currentzis’ Leitung sang sie auch Doña Isabel in der von Peter Sellars kreierten Fassung von Purcells The Indian Queen in Paris, Berlin und Antwerpen.
Ihr Opernrepertoire umfasst auch die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Olympia (Les Contes d’Hoffmann) und die Titelrolle in Strawinskys Die Nachtigall.
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