Biografie

Nadine Weissmann

Stand: August 2019

Die Berliner Mezzosopranistin Nadine Weissmann studierte an der Royal Academy of Music in London und an der Indiana University Bloomington. International bekannt wurde sie 2013 als Erda in Der Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Frank Castorf unter Kirill Petrenko bei den Bayreuther Festspielen, die sie in fünf aufeinanderfolgenden Saisonen sang. Festengagements führten sie an das Theater Osnabrück und an das Deutsche Nationaltheater Weimar, wo sie als Carmen und in Der Ring des Nibelungen große Erfolge feierte. Ihr breites Repertoire umfasst außerdem Partien wie Baba the Turk (The Rake’s Progress), Mrs. Quickly (Falstaff), Herodias (Salome), Laura (La Gioconda), Leokadja Begbick (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Ježibaba (Rusalka), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Floßhilde, Schwertleite, Zweite Norn und Waltraute (Der Ring des Nibelungen), die alte Dame (Candide) und Gräfin Helfenstein (Mathis der Maler). In der Spielzeit 2017/18 folgten ihre Rollendebüts als Ulrica (Un ballo in maschera) in Weimar und als Dalila in einer konzertanten Aufführung von Samson et Dalila mit der Staatskapelle Weimar.

In der Spielzeit 2018/19 sang sie Erda in Achim Freyers Inszenierung von Das Rheingold in Seoul und war mit dem Ensemble der Komischen Oper Berlin in Barrie Koskys Inszenierung von Die Zauberflöte auf Tournee in Australien und Neuseeland. Außerdem sang sie Erda (Siegfried) am Theater Chemnitz, Schwertleite in einer konzertanten Aufführung von Die Walküre am Staatstheater Augsburg, das Altsolo in Mahler 2. Symphonie mit dem Bournemouth Symphony Orchestra unter Kirill Karabits und mit den Düsseldorfer Symphonikern unter Ádám Fischer sowie Schönbergs Lied der Waldtaube unter Lothar Zagrosek in Weimar.

Für die Spielzeit 2019/20 sind ihre Debüts am Royal Opera House, Covent Garden, und bei den Budapester Wagnertagen sowie Konzerte mit der Staatskapelle Weimar, der Zuger Sinfonietta und dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden geplant.

Auf dem Konzertpodium war sie in Beethovens 9. Symphonie und Missa solemnis, Mahlers 2. und 8. Symphonie, Brahms’ Alt-Rhapsodie, Bernsteins 1. Symphonie (Jeremiah), Mendelssohns Elias, Bachs Johannes-Passion, Verdis Requiem, Wagners Wesendonck-Liedern und Berlioz’ Les Nuits d’été zu hören. Gastengagements führten sie u. a. zu Konzerten mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin und dem NDR Elbphilharmonie Orchester sowie nach Barcelona, Madrid, Valencia, Bilbao, Paris, Marseille, Bordeaux, Monte Carlo, Genf, Hamburg, München, Dresden, Frankfurt, Baden-Baden, Amsterdam, Edinburgh, Glyndebourne, Lissabon, Tokio und Helsinki.

Nadine Weissmann ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, darunter der Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg, der Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona und die International Wagner Competition in Seattle.

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Nadine Weissmann Sängerin Mezzosopran
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