Biografie

Münchner Rundfunkorchester

Das 1952 gegründete Münchner Rundfunkorchester hat sich zu einem Klangkörper mit enorm breitem künstlerischen Spektrum entwickelt. Konzertante Opernaufführungen in den Sonntagskonzerten und die Reihe Paradisi gloria mit geistlicher Musik des
20. und 21. Jahrhunderts gehören ebenso zu seinen Aufgaben wie Kinder- und Jugendkonzerte mit pädagogischem Begleitprogramm, Afterwork-Klassik in den Mittwochskonzerten oder die Aufführungen von Filmmusik.

Seit der Saison 2017/18 ist Ivan Repušić, der sich nicht zuletzt auf dem Gebiet der italienischen Oper einen Namen gemacht hat, Chefdirigent und stand u. a. für Verdis Luisa Miller, I due Foscari und Attila am Pult des Orchesters.

Kooperationen pflegt das Münchner Rundfunkorchester z. B. mit der Theaterakademie August Everding und der Stiftung Palazzetto Bru Zane, die sich der Pflege der französischen Musik der Romantik widmet. Zum Engagement im Bereich der Nachwuchsförderung gehört die Mitwirkung bei verschiedenen Wettbewerben, darunter der Internationale Musikwettbewerb der ARD. Einen großen Raum nimmt schließlich die Kinder- und Jugendarbeit ein, die auf einem Drei-Säulen-Modell mit Lehrerfortbildungen, Schulbesuchen durch die Musiker·innen sowie anschließenden Konzerten beruht.

Regelmäßig tritt das Münchner Rundfunkorchester bei Gastspielen in renommierten Konzertsälen wie dem Festspielhaus Baden-Baden oder dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins sowie bei Festivals wie dem Kissinger Sommer und dem Festival der Nationen auf. Dabei hat es in jüngerer Zeit mit Künstler·innen wie Diana Damrau, Leo Nucci, Klaus Florian Vogt und Mischa Maisky zusammengearbeitet.

Dank seiner CD-Einspielungen ist das Münchner Rundfunkorchester kontinuierlich auf dem Tonträgermarkt präsent. Die Aufnahme des Kroatischen glagolitischen Requiems von Igor Kuljerić wurde 2021 mit dem International Classical Music Award und dem Diapason d’Or ausgezeichnet.

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Stand: Januar 2024

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