Biografie

Monika Bohinec

Stand: Juli 2021

Die aus Slowenien stammende Mezzosopranistin Monika Bohinec studierte Gesang am Salzburger Mozarteum und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihr Operndebüt gab sie 2006 als Prinzessin Clarice (Die Liebe zu den drei Orangen) an der Slowenischen Nationaloper. Von 2009 bis 2011 gehörte sie dem Ensemble des Nationaltheaters Mannheim an. Seit der Saison 2011/12 ist sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie in so bedeutenden Rollen wie Azucena (Il trovatore), Ježibaba (Rusalka), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Erda (Das Rheingold und Siegfried), Ulrica (Un ballo in maschera), Eboli (Don Carlo), Mrs. Quickly (Falstaff), Fenena (Nabucco), Sara (Roberto Devereux), Brigitta (Die tote Stadt), Auntie (Peter Grimes) und Gora in Reimanns Medea zu hören war. In Neuproduktionen sang sie die Fremde Fürstin (Rusalka) und Cassandre (Les Troyens).

Gastengagements führten Monika Bohinec u.a. an die Metropolitan Opera in New York, die Bayerische Staatsoper in München, das Teatro Real in Madrid, die Semperoper Dresden, die Oper Frankfurt, das Staatstheater Wiesbaden, das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, das Badische Staatstheater Karlsruhe und zu den Seefestspielen Mörbisch. Bei den Salzburger Festspielen debütierte sie 2012 in Peter von Winters Das Labyrinth.

Zu den Rollen, in denen sie international gastierte, zählen Amneris (Aida), Carmen, Maddalena (Rigoletto), Ortrud (Lohengrin), Fricka (Das Rheingold und Die Walküre), Brangäne (Tristan und Isolde), Sara, Klytämnestra (Elektra), Fürstin von Bouillon (Adriana Lecouvreur), Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), Ulrica, Kontschakowna (Fürst Igor) und Marina (Boris Godunow).

Als Konzertsängerin ist Monika Bohinec bereits im Wiener Konzerthaus, in der Philharmonie am Gasteig in München, der Berliner Philharmonie, dem Amsterdamer Concertgebouw, der Salle Pleyel in Paris, der Carnegie Hall in New York und der Sankt Petersburger Philharmonie aufgetreten. Im Rahmen des Zyklus „Lied.Bühne“ gestaltete sie einen Liederabend im Wiener Musikverein.

Auf CD ist Monika Bohinec u.a. in einem Mitschnitt von Wagners Ring unter Christian Thielemann aus der Wiener Staatsoper sowie in Tschaikowskis Iolanta an der Seite von Anna Netrebko zu hören. Ihre Salzburger Festspielauftritte in Das Labyrinth und Die Meistersinger von Nürnberg sind auf DVD dokumentiert.

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