Biografie

Michaela Aigner

Stand: August 2023

Michaela Aigner, geboren in Wels, studierte an der Universität Mozarteum Salzburg Musikerziehung, Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik bei Ernst Ludwig Leitner und Josef Friedrich Doppelbauer sowie Konzertfach Orgel bei Edgar Krapp. 1986/87 erhielt sie ein Stipendium am Conservatoire de Strasbourg, wo sie bei Daniel Roth vorrangig französische Orgelmusik und Werke von Johann Sebastian Bach erarbeitete.
Ihr besonderes Interesse gilt der Alten Musik, so besuchte sie Kurse bei Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini und Jean-Claude Zehnder. Das Spiel auf historischen Orgeln stellt einen wichtigen Aspekt ihrer Konzerttätigkeit dar. Von 1999 bis 2012 war Michaela Aigner Organistin an der Franziskanerkirche in Salzburg. Derzeit ist sie Organistin an der Salzburger Kajetanerkirche, die eine Egedacher-Orgel aus der Zeit um 1700 besitzt.
Als Solistin und Ensemblepartnerin konzertierte sie mit internationalen Orchestern u. a. beim Festival Dialoge, bei der Salzburger Mozartwoche sowie bei den Salzburger Festspielen, wo sie bereits in Olivier Messiaens Oper Saint François d’Assise, in Mozarts c-Moll-Messe und zuletzt in Mozarts Requiem mitwirkte. Weitere Impulse gewann sie durch ihre Mitwirkung bei Konzerten unter Nikolaus Harnoncourt und Auftritten mit dem Arnold Schoenberg Chor.
Seit 1989 unterrichtet Michaela Aigner an der Universität Mozarteum Salzburg das Fach Klavierpraktikum (Begleitpraxis, Improvisation, Generalbass sowie Partiturspiel); bis 1999 war sie außerdem am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten als Lehrerin für Orgel und Partiturspiel tätig. Seit 2001 unterrichtet sie am Diözesankonservatorium in Linz die Fächer Orgel und Generalbass. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Diözesanen Orgelkommission in Salzburg und des Bachchors Salzburg.

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