Biografie

Max Hopp

Stand: August 2019

Nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin begann der Schauspieler Max Hopp seine Laufbahn am Bremer Theater. Es folgten Engagements an den Schauspielhäusern in Hamburg und Zürich und an den Münchner Kammerspielen. Bei den Salzburger Festspielen war er erstmals 1999 in Luk Percevals Schlachten! zu Gast. Seit 2005 ist Max Hopp Ensemblemitglied der Volksbühne in Berlin, wo seine Mitwirkung in Frank Castorfs Inszenierung von Berlin Alexanderplatz und in Dimiter Gotscheffs Inszenierung von Prometheus zu seinen wichtigsten Arbeiten zählten. 2010 war Max Hopp erstmals an der Komischen Oper Berlin zu Gast, die er seither als seine künstlerische Heimat ansieht. Dort war er u. a. in Barrie Koskys Inszenierungen von Eine Frau, die weiß, was sie will! und in Anatevka als Tevje an der Seite von Dagmar Menzel zu erleben.

Max Hopp ist auch im Kino und Fernsehen präsent. Regelmäßig wirkt er in Krimi- Reihen wie Bella Block und Tatort mit und ist in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, darunter als Journalist Leo Brawand in Die Spiegel-Affäre (Regie: Roland Suso Richter) und als Hauptmann Burkhard Schönhammer in Bornholmer Straße (Regie: Christian Schwochow). Auch in Mehrteilern wie Der gleiche Himmel (Regie: Oliver Hirschbiegel) und Tannbach (Regie: Alexander Dierbach) wirkte er mit. Mit der durchgehenden Rolle des Staatsanwalts Dr. Brunner in der Reihe Der Usedom-Krimi hat Hopp auch sein komisch-skurriles Talent unter Beweis stellen können. Zuletzt spielte er in dem Kinofilm Das schweigende Klassenzimmer (Regie: Lars Kraume).

Er ist Mitbegründer des nootheater in Berlin, einer Künstlergemeinschaft, die neben Theater- und Hörstücken bereits zwei Filme produziert und veröffentlicht hat. Der in der Filmedition Suhrkamp erschienene Film Morgenröte im Aufgang — Hommage à Jacob Böhme wurde 2016 mit dem deutschen FILMGEIST Preis ausgezeichnet.

Mit Offenbachs La Princesse de Trébizonde am Theater für Niedersachsen Hildesheim hat Max Hopp in der Spielzeit 2018/19 seine erste Musiktheaterregie übernommen. In der Spielzeit 2019/20 folgt Johann Christian Bachs Zanaida am Staatstheater Mainz.

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Fotos und Videos

Max Hopp Orphée aux enfers Salzburger Festspiele 2019
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