Der in München geborene Tenor Mathias Frey studierte am Konservatorium in Wien. Darüber hinaus erhielt er Unterricht bei Rainer Trost, bei Renata Scotto am Opera Studio der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie in Meisterkursen bei Angelika Kirchschlager, Roman Trekel und Michael Schade. Seit 2010 arbeitet er mit Wolfgang Müller-Lorenz.
Mathias Frey sang zahlreiche lyrische Tenorrollen, darunter Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Fenton (Die lustigen Weiber von Windsor) und Nemorino (L’elisir d’amore), und hat sich vor allem in großen Mozart-Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte und Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) sowie Ferrando (Così fan tutte) profiliert. Immer wieder war er aber auch in Werken von Komponisten des 20. Jahrhunderts zu hören, u.a. von Berg, Korngold, Strawinsky, Menotti, Orff und Glass.
Gastengagements führten ihn zum Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Venezuela, zum Ensemble Orchestra Kanazawa in Japan, an das Theater an der Wien, das Theater Augsburg und die Landesbühnen Sachsen sowie zu diversen Festivals in Österreich und im Ausland.
Nach einem dreijährigen Festengagement am Theater Hof war Mathias Frey in der Saison 2016/17 am Stadttheater Klagenfurt als Tamino, Pedrillo, Cassio (Otello) und Narraboth (Salome) zu erleben. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 gehört er dem Ensemble des Landestheater Linz an. Seine Auftritte als Zweiter Jude in Salome bilden sein Salzburger Festspieldebüt.
Stand: Juli 2018
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