Marie-Sophie Pollak

Die deutsche Sopranistin Marie-Sophie Pollak machte ihr Diplom in den Fächern Konzertgesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München, wo sie anschließend ein Master-Studium bei Gabriele Fuchs absolvierte.
Erste wichtige Höhepunkte ihrer künstlerischen Laufbahn waren Haydns Jahreszeiten unter Kent Nagano im Rahmen der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt und ihr Debüt im Wiener Musikverein in Händels Susanna. Am Pariser Théâtre du Châtelet debütierte sie als Tamiri in Mozarts Il re pastore unter Jean-Christophe Spinosi und beim Lugano Festival sang sie Mozarts Konzertarie „Ch’io mi scordi di te“ KV 505 mit dem Orchestra della Svizzera italiana und Christian Zacharias am Klavier. Außerdem war sie in Prag und Dresden als Solistin in Händels Messiah mit Václav Luks und seinem Collegium 1704 zu hören.
2017 gab Marie-Sophie Pollak ihr vielbeachtetes Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie in Haydns Jahreszeiten unter Kent Nagano, unter dessen Leitung sie 2018 auch in den traditionellen Silvesterkonzerten des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg auftrat. In der Saison 2018/19 debütierte sie außerdem in der Zürcher Tonhalle in Mendelssohns Elias unter Thomas Hengelbrock und war als Amor in Glucks Orfeo ed Euridice mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter Alexander Liebreich in Katowice zu hören. Einen besonderen Höhepunkt bildete Amor unter Alessandro De Marchi in John Neumeiers Produktion von Orphée et Eurydice an der Staatsoper Hamburg.
In der Saison 2019/20 stand Marie-Sophie Pollak in der letzteren Produktion im Rahmen eines Gastspiels im Festspielhaus Baden-Baden und erneut in Hamburg auf der Bühne, wo sie zudem in Neumeiers choreografischer Version von Bachs Weihnachtsoratorium und im Ballettabend Brahms/Balanchine zu hören war. Auf dem Konzertpodium wirkte sie in Beethovens Egmont unter Roger Norrington in Salzburg mit und gab gleich drei Debüts in Kanada: beim Orchestre symphonique de Montréal im Weihnachtsoratorium unter Kent Nagano, bei Les Violons du Roy in Québec in Messiah unter Bernard Labadie und – wiederum in Messiah unter Labadie – beim National Arts Centre Orchestra in Ottawa. Nach ihrem Debüt bei den Salzburger Pfingstfestspielen in Orphée singt sie im Juni 2020 Marzelline (Fidelio) beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen.
Fotos und Videos




