Mariame Clément
Quelle: Ifat Nesher Creative Artists Management
Nach dem Studium der Literatur und Kunstgeschichte an der École Normale Supérieure in ihrer Heimatstadt Paris zog Mariame Clément zunächst in die USA, dann nach Berlin.
Ihre erste Regie, Il Signor Bruschino/Gianni Schicchi, führte sie 2004 nach Lausanne. Seit ihrem Debut wirkte sie unter anderem in Athen (Le Comte Ory), Tel Aviv (Il Viaggio a Reims), Santiago de Chile (Lulu), Nürnberg (Le Nozze di Figaro), Essen (Le Grand Macabre, Salome), Strasbourg (La Belle Hélène, Werther, Platée, Der Rosenkavalier, La Calisto), Antwerpen/Gent (Giasone, Agrippina, Armida), Graz (Faust, Die Zauberflöte), am Theater an der Wien (Castor et Pollux, The Fairy Queen), in Glyndebourne (Don Pasquale, Poliuto, Il Turco in Italia, Don Giovanni), an der Opéra national de Paris (Hänsel und Gretel, Cendrillon), in Covent Garden (L’Étoile), am Théâtre des Champs-Élysées (Il Ritorno d’Ulisse in patria), an der Semperoper Dresden (Die verkaufte Braut), am Teatro Real Madrid (Achille in Sciro), bei den Bregenzer Festspielen (Don Quichotte) und an der Santa Fe Opera (Carmen).
2016 war ihre Produktion von Wagners Liebesverbot an der Opéra national du Rhin die französische Uraufführung dieses Werks. 2018 inszenierte sie, auch in Strasbourg, Offenbachs wiederentdeckten Barkouf, der seit der Uraufführung im Jahr 1860 nicht mehr gespielt worden war.
In 2021 war ihre Anna Bolena am Grand Théâtre de Genève der erste Teil einer Donizetti-Trilogie, die mit Maria Stuarda fortgesetzt wurde und mit Roberto Devereux im Juni 2024 enden wird. Ihre nächsten Projekte führen sie unter anderem nach Wien, Berlin, Kopenhagen und Glyndebourne.