Mao Fujita
Pianist

Quelle: Intermusica
Mit seiner angeborenen musikalischen Sensibilität und Natürlichkeit hat der 25-jährige Pianist Mao Fujita innerhalb kürzester Zeit international Aufsehen erregt. Anlässlich seines US-Debüts in der Carnegie Hall schrieb die New York Times im Januar 2023: „Sobald seine Finger die Tasten berührten, tauchten Wellen von luftigem Filigran, schön geformt und vollendet, in fast ununterbrochenen Strömen auf.”
Der in Tokio geborene Mao Fujita studierte noch am Tokyo College of Music, als er 2017 beim renommierten Concours International de Piano Clara Haskil in der Schweiz den Ersten Preis sowie den Publikumspreis, den Prix Modern Times und den Prix Coup de Coeur gewann, was ihn erstmals ins Blickfeld der internationalen Musikwelt brachte. Er war zudem Gewinner der Silbermedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 in Moskau, wo sein besonderes Klavierspiel von der Jury aus führenden Musikern besonders gewürdigt wurde.
In der Saison 24/25 setzt Fujita seine beeindruckende Reihe von Rezitaldebüts bei bedeutenden Festivals und Veranstaltern in ganz Europa, Amerika und Asien fort, darunter München, Berlin, Zürich, Luxemburg, Essen, Dresden, Linz, Prag, Luzern, Chicago, Seoul, Taipeh, Singapur und Japan, sowie seine Debüts mit dem Philharmonia Orchestra, dem National Symphony Orchestra in Washington und bei den BBC Proms mit der Tschechischen Philharmonie. Zu den weiteren Höhepunkten dieser Saison gehören die Rückkehr in die Carnegie Hall für ein Solo-Recital im Stern Auditorium sowie ein Auftritt mit den Wiener Symphonikern unter Petr Popelka im Rahmen der Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung des Theaters an der Wien.
Fujita debütierte mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Marek Janowski, Andris Nelsons, Charles Dutoit, Ryan Bancroft, Domingo Hindoyan, Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Vasily Petrenko, Lahav Shani, Dalia Stasevska und Kazuki Yamada sowie mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, Lucerne Festival Orchestra, Gewandhausorchester, Münchner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, DSO Berlin, Orchestre Philharmonique de Radio France, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Los Angeles Philharmonic, Wiener Symphoniker, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Filarmonica della Scala, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Israel Philharmonic Orchestra, Cleveland Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Er gibt regelmäßig Solo- und Kammermusikkonzerte bei großen Klavierfestivals und Konzertsälen in Europa und Asien und konzertiert unter anderem mit Renaud Capuçon, Antoine Tamestit, Kian Soltani, Zlatomir Fung, Marc Bouchkov und Makoto Ozone.
Fujita ist ein exklusiver Künstler von Sony Classical International. Im Oktober 2022 erschien sein mit Spannung erwartetes Debütalbum beim Label Sony Classical, eine Studioaufnahme von Mozarts sämtlichen Klaviersonaten, die für ihre transparenten Klangwelten und detailreichen Interpretationen einhellig gelobt wurde. Er hat den gesamten Sonatenzyklus beim Verbier Festival, in der Wigmore Hall und in den großen Konzertsälen Japans aufgeführt. Sein zweites Album beim Label Sony Classical, ein umfangreiches und ehrgeiziges Set mit dem Titel „72 Preludes“, das sich mit den 24 Präludien von Chopin, Skrjabin und Yashiro beschäftigt, wird im Herbst 2024 veröffentlicht.
Fujita begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierunterricht und gewann 2010 seinen ersten internationalen Preis bei der World Classic in Taiwan. Er wurde Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe wie dem Rosario Marciano International Piano Competition in Wien (2013), dem Zhuhai International Mozart Competition for Young Musicians (2015) und dem Gina Bachauer International Young Artists Piano Competition (2016).
Fotos und Videos


