Biografie

Manfred Honeck

Stand: Juli 2023

Manfred Honeck gilt als einer der weltweit führenden Dirigenten. Seine unverwechselbaren und richtungsweisenden Interpretationen erfahren international große Anerkennung. Seit der Saison 2008/09 ist er Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra, im September 2021 verlängerte er seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2027/28. Gemeinsame Auftritte führen ihn regelmäßig in die Carnegie Hall und das Lincoln Center in New York sowie in die bedeutendsten europäischen Musikmetropolen und zu internationalen Festivals wie den BBC Proms, dem Beethovenfest Bonn, dem Lucerne Festival und den Salzburger Festspielen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird durch zahlreiche Einspielungen dokumentiert, die eine Vielzahl an hervorragenden Rezensionen erhielten und mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurden, darunter ein Grammy für „Best Orchestral Performance 2018“.

Der gebürtige Österreicher absolvierte seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Arbeit als Dirigent wird durch Erfahrungen geprägt, die er über viele Jahre als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters sammeln konnte. Er begann seine Laufbahn als Assistent von Claudio Abbado in Wien und ging dann als Erster Kapellmeister an das Opernhaus Zürich. Für seine Arbeit in der Schweiz wurde er mit dem Europäischen Dirigentenpreis ausgezeichnet.

Nachdem er als einer der drei Hauptdirigenten des MDR-Sinfonieorchesters in Leipzig und als Erster Gastdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra und der Tschechischen Philharmonie gewirkt hatte, wurde er zum Chefdirigenten des Schwedischen Radio-Symphonieorchesters berufen. Von 2007 bis 2011 war Manfred Honeck Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart, wo er Neuinszenierungen von Berlioz, Mozart, Poulenc, Strauss, Verdi und Wagner dirigierte. Seit vielen Jahren ist er außerdem als Künstlerischer Leiter der Internationalen Wolfegger Konzerte tätig.

Als Gastdirigent stand Manfred Honeck bereits am Pult aller führenden internationalen Klangkörper, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das London Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und die Wiener Philharmoniker. In den USA leitete er das Los Angeles Philharmonic, das New York Philharmonic, das Cleveland Orchestra, das Philadelphia Orchestra sowie die Symphonieorchester von Chicago, Boston und San Francisco.

Manfred Honeck wurde von mehreren nordamerikanischen Universitäten zum Ehrendoktor ernannt. Im Auftrag des österreichischen Bundespräsidenten wurde er mit dem Berufstitel Professor gewürdigt. Die Fachjury der International Classical Music Awards zeichnete ihn 2018 als Artist of the Year aus.

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