Biografie

Lina Beckmann

Stand: August 2023

Lina Beckmann, geboren 1981 in Hagen, studierte an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Es folgten Engagements am Schauspielhaus Bochum und am Schauspielhaus Zürich, ab 2007 war sie Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. 2005 erhielt sie den Solopreis des Bundeswettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses. 2011 wurde sie für ihre schauspielerische Leistung in Karin Beiers Inszenierung Das Werk / Im Bus / Ein Sturz und für die Rolle der Warja in Der Kirschgarten in der Regie von Karin Henkel mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis des Berliner Theatertreffens ausgezeichnet und in der Kritikerumfrage von Theater heute zur „Schauspielerin des Jahres“ gewählt.

Seit der Spielzeit 2013/14 gehört Lina Beckmann zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Hier arbeitet sie neben Karin Beier und Karin Henkel u. a. mit Viktor Bodó, Clemens Sienknecht und Barbara Bürk sowie mit Studio Braun. Für ihre Darstellung in Ibsens John Gabriel Borkman erhielt sie 2015 den 3sat-Preis und wurde für den Deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert. Für ihr Spiel in Alan Ayckbourns Ab jetzt wurde sie im selben Jahr mit dem Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares ausgezeichnet. 2016 erhielt sie den Ulrich-Wildgruber-Preis.

2018 war Lina Beckmann Preisträgerin des Deutschen Schauspielpreises in der Kategorie „Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle“ für die Rolle der Luisa im Spielfilm Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? (Regie: Lola Randl); zudem wurde ihr 2018 der Preis der deutschen Filmkritik zugesprochen. Bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen spielte Lina Beckmann zuletzt in den Fernsehfilmen Tödliches Comeback (2019) in der Regie von Hermine Huntgeburth sowie in Altes Land (2020, Regie: Sherry Hormann). Seit 2022 ist Lina Beckmann im Polizeiruf 110 (Rostock) zu sehen. Im September 2023 startet der neueste Spielfilm mit Lina Beckmann in den Kinos: die Bestsellerverfilmung Sophia, der Tod & ich (Regie: Charly Hübner).

Bei den Salzburger Festspielen debütierte Lina Beckmann 2011 in der Rolle der Werke in Christian Stückls Jedermann-Inszenierung und gab diese auch im Folgejahr. 2017 begeisterte sie als Rose Bernd in Karin Henkels Regie das Festspielpublikum. 2021 folgte Richard the Kid & the King, ebenfalls in einer Inszenierung von Karin Henkel (Koproduktion mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg), mit Lina Beckmann in der Hauptrolle. Für ihre darstellerische Leistung in Richard the Kid & the King wurde sie mit dem Wiener Theaterpreis Nestroy sowie mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet und erhielt sie den Deutschen Theaterpreis Der Faust; bei der jährlichen Umfrage der Fachzeitschrift Theater heute wurde sie zudem zur „Schauspielerin des Jahres“ gekürt.

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Lina Beckmann Schauspielerin
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