Lawrence Zazzo
Seine vielfältige und erfolgreiche Karriere hat den amerikanischen Countertenor Lawrence Zazzo an die meisten der weltweit bedeutendsten Opernhäuser und zu renommierten Festivals geführt. Noch während seiner Studienzeit am Royal College of Music in London gab er sein Operndebüt als Oberon in Brittens A Midsummer Night’s Dream und wurde in dieser Rolle seither viele Male bejubelt, u. a. an der Canadian Opera Company, beim Festival d’Aix-en-Provence, an der Staatsoper Hamburg und in der Saison 2019/20 in Irina Brooks gefeierter Neuproduktion unter der musikalischen Leitung von Simone Young an der Wiener Staatsoper. Zu seinen vergangenen Engagements zählen auch Händels Giulio Cesare an der Monnaie in Brüssel, der English National Opera, der Semperoper Dresden und der Pariser Opéra (deren Produktion auch auf DVD erschien), Farnace in Mozarts Mitridate an der Bayerischen Staatsoper und Tolomeo (Giulio Cesare) an der Metropolitan Opera in New York. Außerdem sang er die Titelrollen in Radamisto an der English National Opera, in Orlando an der Welsh National Opera, in Tamerlano an der Oper Frankfurt und in Solomon am Royal Opera House, Covent Garden. Er gastierte als Orfeo (Orfeo ed Euridice) an der Canadian Opera Company und der Norwegischen Nationaloper, als Bertarido in Claus Guths Produktion von Rodelinda an der Opéra de Lyon, als Ottone (Agrippina) am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, als Goffredo (Rinaldo) an der Berliner Staatsoper und am Opernhaus Zürich, als Arsamene (Serse) an der Oper Frankfurt sowie als Ottone (L’incoronazione di Poppea) am Theater an der Wien, der Monnaie und der Bayerischen Staatsoper.
Als Disinganno (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) gibt Lawrence Zazzo sein Salzburger Festspieldebüt. Zu seinen künftigen Engagements gehören Athamas (Semele) unter Leonardo García Alarcón bei den Festivals in Beaune und Namur, Gender Stories – ein bereits für die Deutsche Harmonia Mundi eingespieltes Barockprogramm – mit der lautten compagney, ein Händel-Konzertprogramm mit dem Insula Orchestra unter Laurence Equilbey und Glucks Orfeo unter Masato Suzuki am New National Theatre in Tokio.