Laurence Kilsby
Tenor

Der britische Tenor Laurence Kilsby studierte als ABRSM Vocal Scholar am Royal College of Music in London und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. In der Spielzeit 2022/23 war er Mitglied des Opernstudios an der Pariser Opéra. Er war der erste Lies Askonas Fellow und gewann 2018 den Kathleen Ferrier Society Bursary for Young Singers sowie 2022 die Wigmore Hall / Bollinger International Song Competition und den Cesti-Wettbewerb bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
Opernengagements führten ihn zum Festival d’Aix-en-Provence, an die Opéra de Dijon und die Oper Köln. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er 2023 als Iopas und Hylas in einer konzertanten Aufführung von Berlioz’ Les Troyens mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique. Höhepunkte der Saison 2024/25 waren L’Amour, Oberpriester des Jupiter und ein Athlet in Castor et Pollux an der Pariser Opéra, Lurcanio (Ariodante) an der Opéra national du Rhin in Straßburg, Elon in Samson mit Musik von Rameau an der Opéra Comique, Ulisse in Caldaras Ifigenia in Aulide bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie Konzertauftritte mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam unter Reinhard Goebel, dem BBC Symphony Orchestra unter Hannu Lintu, dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Leonardo García-Alarcón, dem RTÉ National Symphony Orchestra of Ireland unter Peter Whelan und dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon.
In der Saison 2025/26 debütiert Laurence Kilsby beim Glyndebourne Festival als Neuling (Billy Budd) und singt Lurcanio an der Opéra Royal in Versailles. Zu seinen Konzertprojekten zählen Auftritte mit dem BBC Symphony Orchestra unter Sakari Oramo bei den BBC Proms, Bachs Matthäus-Passion mit dem Concertgebouw-Orchester unter Klaus Mäkelä, eine Großbritannien-Tournee mit Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher mit der Sinfonia of London unter John Wilson und sein USA-Konzertdebüt in Beethovens 9. Symphonie mit dem Orchestra of St. Luke’s unter Raphaël Pichon. Seine regelmäßige Zusammenarbeit mit Pichon und dem Ensemble Pygmalion setzt er mit einer Tournee mit der Matthäus-Passion und Aufführungen beim Adelaide Festival fort. Außerdem unternimmt er eine Tournee mit Händels Theodora mit dem Ensemble Jupiter und gibt Rezitale mit der Pianistin Ella O’Neill bei der Fundación Juan March in Madrid und am Théâtre de l’Athénée in Paris. Sein Debütalbum mit O’Neill, Awakenings, erschien 2024.
Laurence Kilsby begann seine Ausbildung als Chorknabe an der Schola Cantorum der Tewkesbury Abbey. 2009 wurde er von BBC Radio 2 als Chorknabe des Jahres ausgezeichnet und gab anschließend sein Solodebüt in der Royal Albert Hall.
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