Biografie

Kwangchul Youn

Stand: August 2019

Der in Korea geborene und ausgebildete Sänger Kwangchul Youn war von 1993 bis 2004 Mitglied der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er viele Rollen seines breit gefächerten Repertoires erarbeitete. 2018 wurde ihm der Titel Berliner Kammersänger verliehen.

Zu seinen Verpflichtungen in der Saison 2018/19 zählten Ferrando (Il trovatore) an der Bayerischen Staatsoper in München, König Heinrich (Lohengrin) und Jacopo Fiesco (Simon Boccanegra) an der Wiener Staatsoper, Sarastro (Die Zauberflöte) und Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Staatsoper Unter den Linden sowie Gurnemanz (Parsifal) an der Staatsoper Hamburg. Unter der Leitung von Kirill Petrenko sang er außerdem in Mahlers 8. Symphonie in Bregenz.

In den letzten Jahren war der gefragte Bassist an allen renommierten Opernhäusern in Europa und Übersee zu hören, u. a. an der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, der Mailänder Scala, an der Metropolitan Opera, der Bayerischen Staatsoper in München, der Semperoper Dresden, dem Royal Opera House in Covent Garden, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Opéra national de Paris, der Oper Frankfurt, der Lyric Opera of Chicago und am Teatro Regio in Turin. Außerdem gastierte er bei den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festspielen, den Osterfestspielen Salzburg, dem Ravina Festival in Chicago und dem Beethovenfest Bonn.

Neben seiner Operntätigkeit tritt Kwangchul Youn kontinuierlich als Konzertsänger mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem niederländischen Radio Symfonie Orkest, dem Orquestra Gulbenkian in Lissabon, der Filarmonica della Scala und dem NHK Symphony Orchestra Tokyo sowie bei den BBC Proms auf.

Zu seinen Aufnahmen gehören Die Meistersinger von Nürnberg unter Daniel Barenboim bei Teldec, Croesus mit René Jacobs bei Harmonia Mundi, Fidelio bei Teldec, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Don Giovanni und Tiefland unter Bertrand de Billy bei Arte Nova sowie Daphne mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter Semyon Bychkov bei Decca, die für einen Grammy als beste Opernproduktion 2006 nominiert war.

 

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