Biografie

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

Stand: August 2023

Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor wurde 1927 als Personalunion mit dem Wiener Staatsopernchor vom Chorsänger Viktor Maiwald gegründet und feierte 2022 ihr 95-jähriges Jubiläum und das 100. Jahr der Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen.

Die Konzertvereinigung nimmt die Aufgaben des Chores außerhalb der Staatsoper wahr und ermöglicht so diesem Klangkörper, sein großes Können auch im Konzertsaal zur Geltung zu bringen. Bedeutende Dirigenten wie Clemens Krauss, Arturo Toscanini, Karl Böhm, Herbert von Karajan, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst, Mariss Jansons und Philippe Jordan waren bzw. sind Förderer und Freunde des Chores, der sich im Gegensatz zu anderen großen Chören ausschließlich aus professionellen Sängerinnen und Sängern zusammensetzt.

Klangfülle, Stilsicherheit und Präzision zeichnen die Interpretationen der Konzertvereinigung aus. So konnten gemeinsam mit den besten Orchestern zahlreiche exemplarische Aufführungen von Werken der Opern- und Konzertliteratur erarbeitet werden. Dabei spannt sich der Bogen vom Barock über die wichtigsten Werke der Klassik und Romantik bis hin zur Moderne.

Die Geschichte der Konzertvereinigung ist wesentlich geprägt von der alljährlichen Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen. Seit den ersten Opernaufführungen unter Richard Strauss und Franz Schalk im Jahr 1922 wirkte der Chor – zuerst als Wiener Staatsopernchor, dann als Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor – ununterbrochen bei den Salzburger Festspielen mit und ist nach wie vor als erster Chor der Festspiele eine tragende Säule des Festivals. Zahllose unvergessliche Opernaufführungen und Konzerte sind aus dieser künstlerischen Partnerschaft hervorgegangen.

Im Andenken an den Wiener Staatsoperndirektor der Jahre 1929 bis 1934 wurde von der Konzertvereinigung 1977 die Clemens-Krauss-Medaille gestiftet, mit der Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich um die Konzertvereinigung besondere Verdienste erworben haben. Zuletzt wurde die Medaille Riccardo Muti, Helga Rabl-Stadler und Anna Netrebko verliehen.

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