Der junge finnische Dirigent Klaus Mäkelä ist seit 2020 Chefdirigent des Oslo Philharmonic und seit 2021 Musikdirektor des Orchestre de Paris. Als derzeitiger künstlerischer Partner des Royal Concertgebouw Orchestra wird er 2027 die Position des Chefdirigenten übernehmen und zugleich Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra.
Nach seinem Debüt mit dem Oslo Philharmonic und Schostakowitschs 5. Symphonie bei den Salzburger Festspielen 2024, setzt(e) er auch in der Saison 2024/25 einen Schwerpunkt auf diesen Komponisten. Weitere Programmpunkte beinhalte(te)n Andrew Normans Play, Anders Hillborgs 2. Klavierkonzert mit Emanuel Ax und Sibelius’ Lemminkäinen-Suite.
Der Schwerpunkt seiner vierten Saison mit dem Orchestre de Paris lag auf französischen Komponisten: Er würdigte die Jahrestage von Ravel und Boulez und ergänzte u. a. mit Werken von Berlioz, Fauré, Debussy und Poulenc, Charlotte Brays A Sky Too Small und der Uraufführung des Auftragswerks Lux Aeterna von Thierry Escaich.
Gastdirigate führten ihn in der Saison 2024/25 zum London Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra und den Berliner Philharmonikern sowie zu seinem Debüt bei den Wiener Philharmonikern. Darüber hinaus war er Schwerpunktkünstler im Wiener Musikverein sowie Porträtkünstler in der Essener Philharmonie und im Bozar in Brüssel. Als designierter Chefdirigent kehrte er zum Royal Concertgebouw Orchestra zurück, um die traditionelle Weihnachtsmatinee, Mahlers 1. Symphonie und seine 8. Symphonie im Rahmen des Concertgebouw Mahler Festivals zu leiten. Zudem geht er gemeinsam mit dem Orchester und einem neuen Werk der Pulitzer-Preisträgerin Ellen Reid auf eine USA-Tournee.
Als Cellist ist Klaus Mäkelä regelmäßig zu Gast beim Verbier Festival und gibt Kammermusikabende mit Mitgliedern der Orchester in Oslo, Paris und Amsterdam.
Als Exklusivkünstler von Decca Classics spielte er mit dem Orchestre de Paris Strawinskys Feuervogel und Le Sacre du printemps und mit dem Oslo Philharmonic alle Symphonien von Jean Sibelius ein. Zuletzt erschien mit Janine Jansen im Juni 2024 ein Album mit Sibelius’ Violinkonzert und Prokofjews 1. Violinkonzert, dem im August Schostakowitschs 4., 5. und 6. Symphonie folgten.
Im Herbst 2024 wurde Klaus Mäkelä mit einem OPUS Klassik als „Dirigent des Jahres“ ausgezeichnet.
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