Kian Soltani
Violoncello
Source: Intermusica
Von der Times als „herausragender Cellist“ gefeiert und von der Gramophone als „pure Perfektion“ beschrieben, zeichnet sich Kian Soltanis Spiel durch tiefgründigen Ausdruck, individuelles Spielgefühl und technische Meisterschaft aus, ergänzt durch seine charismatische Bühnenpräsenz. Er tritt regelmäßig mit vielen der renommiertesten Orchester und Dirigent·innen der Welt auf und hat sich fest als eine der führenden Stimmen der heutigen Cellistengeneration etabliert.
Die Saison 2025/26 wird von seinem Auftritt mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Gianandrea Noseda in der Hamburger Elbphilharmonie, seiner Rückkehr zum Orchestre Philharmonique de Radio France unter Daniel Harding sowie mehreren mit Spannung erwarteten Debüts beim Orchestre National de France, dem Sydney Symphony Orchestra, dem New Zealand Symphony Orchestra, dem Atlanta Symphony Orchestra und dem St. Louis Symphony Orchestra geprägt. Weitere Höhepunkte sind die Europatournee des WDR Sinfonieorchesters unter Cristian Măcelaru sowie seine Residenz beim Iceland Symphony Orchestra, im Rahmen derer er mit dessen Chefdirigentin Eva Ollikainen auf Europatournee geht. Als gefragter Solist tourt er durch Europa im Trio mit Renaud Capuçon und Mao Fujita sowie im Duo mit Benjamin Grosvenor und gibt gemeinsam mit Andreas Ottensamer und Alessio Bax Konzerte in den Vereinigten Staaten.
Kian Soltani trat mit vielen führenden Ensembles auf, darunter dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Staatskapelle Berlin, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, den Niederländischen Radiophilharmonikern, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Er ist außerdem häufiger Gast bei bedeutenden Festivals wie in Verbier, Grafenegg und Salzburg, beim Rheingau Musik Festival, dem Dvořák Prag Festival, den Bregenzer Festspielen und dem Gstaad Menuhin Festival, um nur einige zu nennen.
2017 unterzeichnete Kian Soltani einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon und veröffentlichte 2018 sein gefeiertes Debütalbum Home mit Werken von Schubert, Schumann und Reza Vali, das vom Gramophone-Magazin als „sublim“ bezeichnet wurde. 2020 nahm er Dvořáks Cellokonzert mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim auf und veröffentlichte 2024 mit der Camerata Salzburg ein Schumann-Album mit dem Cellokonzert und Liedbearbeitungen. Sein 2021 erschienenes Album Cello Unlimited, eine Solo-Erkundung der Ausdruckskraft und des filmischen Klangspektrums des Cellos, brachte ihm 2022 den Preis für das innovativste Hörerlebnis bei den OPUS Klassik Awards ein. Kian Soltani wurde in Bregenz als Sohn persischer Musiker geboren. Er begann im Alter von vier Jahren Cello zu spielen und wurde bereits mit zwölf Jahren in die Klasse von Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel aufgenommen. Er erhielt 2014 ein Stipendium der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung und absolvierte weitere Studien an der Kronberg-Akademie in Deutschland und der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.
Kian Soltani spielt das „London, ex Boccherini“ Antonio-Stradivari-Cello, das ihm freundlicherweise von einem großzügigen Sponsor über die Beares International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
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