Biografie

Kathleen Morgeneyer

Stand: August 2023

Kathleen Morgeneyer, geboren 1977, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Sie war ab 2006 am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert, wo sie u.a. mit Joachim Schlömer, Karin Henkel, Jürgen Gosch und Oliver Reese arbeitete. 2008 gastierte sie am Deutschen Theater Berlin in Die Möwe von Anton Tschechow in der Regie von Jürgen Gosch – eine preisgekrönte Inszenierung (Einladung zum Berliner Theatertreffen und die Inszenierung des Jahres 2009), die auch bei den Salzburger Festspielen zu sehen war.
Von 2009 bis 2011 war sie am Schauspiel Frankfurt engagiert. Seit 2011 ist Kathleen Morgeneyer Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin und arbeitete u.a. mit Stephan Kimmig (Farid Nagims Tag der weißen Blume, Racines Phaedra), Milan Peschel (Nis-Momme Stockmanns Der Freund krank), Daniela Löffner (Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis, in Franziska Linkerhand nach Reimann, Gorkis Sommergäste und Turgenjews Väter und Söhne), Ulrich Rasche (Sarah Kanes 4.48 Psychose), Dušan David Pařízek (Grossmans Kommt ein Pferd in die Bar), Ivan Panteleev (Houellebecqs Ausweitung der Kampfzone) und Jette Steckel (Zeiten des Aufruhrs nach Richard Yates). 2019 war sie auch bei den Nibelungenfestspielen Worms engagiert.
Neben ihrer Theaterarbeit ist Kathleen Morgeneyer immer wieder in Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2020 wirkte sie in Florian Kerns Letzte Spur Berlin mit. Im Film arbeitete sie u.a. mit Maria Speth, Nicolas Wackerbarth und Jan-Ole Gerster zusammen. 2021 drehte sie mit Sonja Heiss für Wann wird es endlich wieder so wie es nie war nach dem gleichnamigen Bestseller von Joachim Meyerhoff.
2007 wurde Kathleen Morgeneyer in einer Kritikerumfrage zur besten Nachwuchsschauspielerin in NRW gewählt und 2009 von einer Kritiker·innenjury der Fachzeitschrift Theater heute zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres. 2009 erhielt sie den Alfred-Kerr-Darstellerpreis für die Rolle der Nina in Die Möwe (Regie: Jürgen Gosch). 2017 wurde sie mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis ausgezeichnet.
Bei den Salzburger Festspielen folgte nach ihrem Debüt 2009 in Die Möwe Roland Schimmelpfennigs Die vier Himmelsrichtungen (2011); 2013 spielte sie die Titelrolle in Friedrich Schillers Die Jungfrau von Orleans in der Regie von Michael Thalheimer (Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin). In Stephan Kimmigs Inszenierung von Clavigo wirkte sie 2015 bei den Salzburger Festspielen mit. 2021 und 2022 spielte sie den Glauben im Jedermann.

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Fotos und Videos

Kathleen Morgeneyer Schauspielerin
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