Kate Lindsey
Die Mezzosopranistin Kate Lindsey vereint sängerische Exzellenz mit schauspielerischer Intensität und erhält regelmäßig Einladungen von den renommiertesten Opernhäusern und Festivals, darunter die Metropolitan Opera, das Royal Opera House, Covent Garden, die Wiener und die Bayerische Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival und das Festival d’Aix-en-Provence.
In der Spielzeit 2023/24 sang sie Sesto (La clemenza di Tito) und Rosina (Il barbiere di Siviglia) an der Wiener Staatsoper, wo sie auch als Miranda in Thomas Adès’ The Tempest und als Despina in Barrie Koskys Neuinszenierung von Così fan tutte unter Philippe Jordan mitwirkte. Außerdem gab sie ihr Rollendebüt als Charlotte (Werther) in Baden-Baden, kehrte als Offred in Poul Ruders’ The Handmaid’s Tale an die English National Opera zurück und war in Robert Wilsons szenischer Deutung von Händels Messiah am Liceu in Barcelona zu erleben. Zu ihren Konzertengagements zählten ein Liederabend in der Park Avenue Armory in New York, ein Auftritt beim George Enescu Festival mit ihrem Programm Thousands of Miles, Alma Mahlers Sieben Lieder in der Elbphilharmonie in Hamburg und Chaussons Poème de l’amour et de la mer unter Philippe Jordan in Turin.
Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren u. a. ihr Debüt an der Mailänder Scala in einem Weill-Doppelabend aus Mahagonny-Songspiel und Die sieben Todsünden sowie die Titelrolle in der Uraufführung von Olga Neuwirths Orlando an der Wiener Staatsoper, wo sie auch als Donna Elvira (Don Giovanni), Nerone (L’incoronazione di Poppea), La Musica und La Speranza (L’Orfeo) sowie Penelope (Il ritorno d‘Ulisse in patria) auf der Bühne stand. Sie trat bereits über 100 Mal an der Met auf, u. a. als Cherubino (Le nozze di Figaro), Annio (La clemenza di Tito), Zerlina (Don Giovanni), Hänsel (Hänsel und Gretel), Muse/Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), Nerone (Agrippina) und zuletzt Idamante (Idomeneo). Sie sang die Titelrolle in Miranda (mit Musik von Purcell u. a.) unter Raphaël Pichon und in der Regie von Katie Mitchell an der Opéra Comique in Paris und Sister Helen in Jake Heggies Dead Man Walking an der Washington National Opera.
In Konzerten war Kate Lindsey mit führenden Orchestern zu hören. Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammengearbeitet hat, zählen Harry Bicket, James Conlon, Vladimir Jurowski, Pablo Heras-Casado, James Levine, David Robertson, William Christie, Yannick Nézet-Séguin, Thomas Guggeis, Philippe Jordan, Kent Nagano, Teodor Currentzis, Thomas Hengelbrock und Franz Welser-Möst.
Ihre Diskografie umfasst die Alben Thousands of Miles mit Baptiste Trotignon sowie Arianna und Tiranno mit dem Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen.