Kate Lindsey
Mezzosopranistin

Die Mezzosopranistin Kate Lindsey vereint sängerische Exzellenz mit schauspielerischer Intensität und erhält regelmäßig Einladungen von den renommiertesten Opernhäusern und Festivals, darunter die Metropolitan Opera, das Royal Opera House, Covent Garden, die Wiener und die Bayerische Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival und das Festival d’Aix-en-Provence.
In der Spielzeit 2024/25 sang sie Octavian (Der Rosenkavalier) unter Kirill Petrenko an der Mailänder Scala, wohin sie als Adso da Melk in der umjubelten Uraufführung von Francesco Filideis Il nome della rosa zurückkehrte. Sie gastierte als Hänsel (Hänsel und Gretel) an Covent Garden und als Komponist (Ariadne auf Naxos) und Charlotte (Werther) an der Wiener Staatsoper, in deren neuer Spielstätte NEST sie außerdem als Lee Miller in der Uraufführung von Maarten Seghers’ Lee Miller in Hitler’s Bathtub in der Regie von Jan Lauwers zu erleben war. Gemeinsam mit Rolando Villazón präsentierte sie das Opernprogramm Amore e Follia beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen, in der Tonhalle in Zürich, im Wiener Konzerthaus sowie in Prag und Zlín. Sie beschloss die Saison mit ihrem gefeierten Liederabend-Programm Thousands of Miles an der Opéra national du Rhin in Straßburg.
Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren u. a. ihr Debüt an der Mailänder Scala in einem Weill-Doppelabend aus Mahagonny-Songspiel und Die sieben Todsünden sowie die Titelrolle in der Uraufführung von Olga Neuwirths Orlando an der Wiener Staatsoper, wo sie in Neuproduktionen auch als Nerone (L’incoronazione di Poppea), La Musica und La Speranza (L’Orfeo), Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria), Donna Elvira (Don Giovanni) und Despina (Così fan tutte) auf der Bühne stand. Sie trat bereits über 100 Mal an der Met auf, u. a. als Cherubino (Le nozze di Figaro), Annio (La clemenza di Tito), Zerlina (Don Giovanni), Hänsel, Muse /Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), Nerone (Agrippina) und zuletzt Idamante (Idomeneo). Sie sang Offred in Poul Ruders’ The Handmaid’s Tale an der English National Opera, die Titelrolle in Miranda (mit Musik von Purcell u. a.) unter Raphaël Pichon und in der Regie von Katie Mitchell an der Opéra Comique in Paris und Sister Helen in Jake Heggies Dead Man Walking an der Washington National Opera. Bei den Salzburger Festspielen trat sie auf der Opernbühne zuletzt 2024 als Offenbachs Muse / Nicklausse auf.
In Konzerten war Kate Lindsey mit führenden Orchestern zu hören. Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammengearbeitet hat, zählen Harry Bicket, James Conlon, Vladimir Jurowski, Pablo-Heras-Casado, James Levine, David Robertson, William Christie, Yannick Nézet-Séguin, Thomas Guggeis, Philippe Jordan, Kent Nagano, Teodor Currentzis, Thomas Hengelbrock und Franz Welser-Möst.
Ihre Diskografie umfasst die Alben Thousands of Miles mit Baptiste Trotignon sowie Arianna und Tiranno mit dem Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen.
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