Karl-Heinz Schütz

Karl-Heinz Schütz ist Soloflötist der Wiener Philharmoniker. Er studierte bei Eva Amsler, Aurèle Nicolet und Philippe Bernold in Frankreich, wo er im Jahr 2000 am Lyoner Konservatorium (CNSMD de Lyon) sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Bereits während seiner Ausbildung gewann er Erste Preise bei internationalen Wettbewerben, so bei der Carl Nielsen International Competition 1998 und der 1st International Flute Competition Kraków 1999. Seit 2011 ist Karl-Heinz Schütz Mitglied im Orchester der Wiener Staatsoper und seit 2015 bei den Wiener Philharmonikern. 

Solistisch konzertierte er mit renommierten Klangkörpern wie den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem NHK Symphony Orchestra und der Academy of St. Martin in the Fields unter Dirigentenpersönlichkeiten wie Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Neville Marriner und Fabio Luisi. Mit seinem Ensemble Wien – Berlin und in verschiedenen anderen Kammermusikformationen trat er u. a. bei den Salzburger und den Bregenzer Festspielen, beim Rheingau Musik Festival, beim Pacific Music Festival in Sapporo, beim Festival Radio France Occitanie in Montpellier und beim Kusatsu International Summer Music Academy & Festival auf. 

Seine CD-Einspielungen, die ein breit gefächertes Repertoire umfassen, erschienen bei Camerata Tokyo, Chandos Records und Naxos. 2023 ist die Einspielung von Carl Nielsens Flötenkonzert mit Fabio Luisi und dem Danish National Orchestra für die Deutsche Grammophon geplant. 

Karl-Heinz Schütz ist Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, gibt regelmäßig internationale Meisterkurse und unterrichtet an der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker. 2019 und 2022 war er Jury-Vorsitzender beim Flötenwettbewerb der Carl Nielsen International Competition. In seiner Heimatstadt Landeck / Tirol ist er Künstlerischer Leiter der Festwochen Horizonte Landeck.