Julie Roset

Sopran

© Thomas Brunot

Als Gewinnerin von Operalia 2023 und der Eric and Dominique Laffont Competition der Metropolitan Opera 2022 konnte sich Julie Roset schnell als eine der besten Koloratursopranistinnen ihrer Generation etablieren.

Zu den Höhepunkten 2024/25 zählten ihre Debüts mit Mahlers 2. Symphonie beim Royal Scottish National Orchestra unter Thomas Søndergård und dem Orchestre de Paris unter Esa-Pekka Salonen. Sie sang in Händels Messiah mit der lautten compagney Berlin und dem Arnold Schoenberg Chor im Wiener Musikverein und Belinda in konzertanten Aufführungen von Dido and Aeneas mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Geoffrey Paterson. Zudem kehrte sie als Timna in Rameaus Samson unter Raphaël Pichon an die Opéra Comique zurück und trat in Les Indes galantes am Teatro Real in Madrid auf.

Julie Roset pflegt eine enge Beziehung zu mehreren Ensembles: Mit Leonardo Garcia Alarcóns Cappella Mediterranea sang sie u. a. in Sacratis La finta pazza im Concertgebouw Amsterdam, mit Le Concert de la Loge unter Julien Chauvin in Haydns Die Schöpfung und Händels La Resurrezione beim Festival de Saint-Denis und mit Raphaël Pichon und Pygmalion u. a. in Mendelssohns Elias auf einer Tournee.

Zu weiteren wichtigen Auftritten zählten ihr Debüt in Charpentiers Médée unter William Christie an der Pariser Opéra, Amore in Glucks Orfeo ed Euridice mit Les Arts Florissants unter Paul Agnew, Euridice und La Musica in Sasha Waltz’ L’Orfeo am Teatro Real und Monteverdis L’incoronazione di Poppea beim Festival d’Aix-en-Provence. 2023 gab sie mit dem Mozarteumorchester unter Adam Fischer ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen, 2024 trat sie mit dem Barockensemble Twelfth Night zum ersten Mal in der New Yorker Carnegie Hall auf.

2022 erschien beim Label Ricercar ihre Einspielung von Händel-Arien mit dem Millenium Orchestra unter dem Titel Salve Regina. Ihre Diskografie umfasst zudem Werke von Sigismondo d’India, das Album Brabant mit dem Ensemble Holland Baroque sowie Purcells Dido and Aeneas mit Les Argonautes.

Julie Roset begann ihre musikalische Ausbildung am Conservatoire du Grand Avignon. Darüber hinaus studierte sie an der Haute École de Musique de Genève und absolvierte das Ausbildungsprogramm Artist Diploma an der Juilliard School in New York.

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Stand: August 2025

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